Hattingen. Nach drei Siegen in Serie gastiert der Hattinger Fußball-Landesligist SG Welper beim TuS Hannibal. Der Coach nennt das Rezept für den Aufschwung.
Noch macht sich die Sportgemeinschaft Welper keine Gedanken über einen vielleicht doch möglichen Klassenerhalt in der Fußball-Landesliga – zu groß ist der Abstand für die Hattinger auf das rettende Ufer. Aber die drei Siege in Folge haben dem Selbstvertrauen der Grün-Weißen richtig gutgetan. Das neuerliche Erfolgsrezept ist dabei ganz einfach.
Die Mannschaft von Trainer Dino Degenhard peilt am Sonntag den vierten Erfolg in Serie an. Gegner ist auswärts der TuS Hannibal (15.15 Uhr). Und die drei Punkte sind den Welperanern auch zuzutrauen, denn sie haben sich in den vergangenen Wochen in vielen Bereichen stark verbessert. Die Erfolgsformel dazu könnte einfacher nicht sein.
Max Claus und Ugnius Motiejunas fehlen der SG Welper beim TuS Hannibal
Sie lautet: Training. „Seit vier, fünf Wochen haben wir immer dieselben 16 bis 18 Spieler beim Training, wir können immer wieder die gleichen Abläufe durchgehen. Das macht uns automatisch besser“, sagt Dino Degenhard. „Es heißt ja nicht umsonst: Wie man trainiert, so spielt man.“ Die Defensive ist nun eingespielt, es ist nun deutlich schwieriger, den Grün-Weißen einen einzuschenken, obwohl sie in den vergangenen Wochen deutlich offensiver agiert haben.
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Für das Auswärtsspiel beim TuS Hannibal ergibt sich für Welper allerdings ein Sturmproblem. Stammspieler Max Claus ist beruflich verhindert, und Ugnius Motiejunas fehlt aufgrund einer Gelb-Sperre. Dino Degenhard muss sich etwas einfallen lassen, um die beiden Kräfte zu ersetzen. Ideen dafür hat er schon.
„Ich erwarte ein Spiel auf Augenhöhe. Wir werden alles daransetzen zu gewinnen. Wenn wir so weitermachen wie in den vergangenen Wochen, bin ich zuversichtlich, dass wir etwas holen.“
„Moritz Krummacher hat sich nach seiner Verletzung wieder ins Team gespielt und zuletzt einige Minuten Spielpraxis sammeln können. Er ist definitiv eine Option“, sagt der Coach. „Außerdem kann Jakob Bergheim spielen und Cihan Tasbas ja sowieso.“ Vor wenigen Monaten hätten diese Ausfälle Dino Degenhard einige Bauchschmerzen bereitet, doch nun ist der Kader breit genug aufgestellt, um Ausfälle zu kompensieren.
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Das Hinspiel gegen Hannibal ist für die Welperaner keine schöne Erinnerung. Mit 0:5 unterlagen sie damals. „Die Spiele kann man aber nicht mehr miteinander vergleichen. Es hat sich ja einiges geändert“, erklärt Dino Degenhard. „Ich erwarte ein Spiel auf Augenhöhe. Wir werden alles daransetzen zu gewinnen. Wenn wir so weitermachen wie in den vergangenen Wochen, bin ich zuversichtlich, dass wir etwas holen.“
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