Hattingen. Die SG Welper scheidet gegen einen A-Ligisten im Kreispokal aus. Die Sorgen sind groß und der Trainer kündigt viel „psychologische Arbeit“ an.

Die SG Welper hat den nächsten Rückschlag erlitten. Durch eine 0:1-Pleite bei A-Ligist Amac Spor Dahlhausen musste die Elf von Trainer Dino Degenhard im Bochumer Kreispokal die Segel streichen.

Doch das Ausscheiden war nicht die einzige schlechte Nachricht für die Grün-Weißen. Die Vorzeichen für das kommende Landesligaspiel bei Westfalia Langenbochum stehen ebenfalls nicht gut.

Der Abend in Dahlhausen passte ins Bild der vergangenen Welperaner Wochen – dumme Fehler, kein eigenes Tor und eine große Portion Pech. Beispielhaft für die Lage der Sportgemeinschaft war das erste und einzige Tor des Spiels. In der siebten Minute trat Welpers Keeper Noel Maurice Maczionsek über den Ball und der Stürmer der Hausherren schob die Kugel nur noch über die Torlinie.

SG Welper findet gegen Amacspor Dahlhausen kaum Lücken

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In den folgenden 83 Minuten plus Nachspielzeit versuchten die Welperaner irgendwie den Ausgleich zu erzwingen, doch die ersatzgeschwächten Gäste fanden auf dem Ascheplatz wenig bis keine Lösungen. Die größte Möglichkeit hatte noch Noah Zielinski, Leihgabe der eigenen Zweitvertretung aus der Kreisliga C, doch er zielte ein wenig zu hoch.

„Wir hatten 80 Prozent Ballbesitz, aber waren nicht zwingend genug“, sagte SGW-Trainer Dino Degenhard. „Natürlich haben uns viele Spieler gefehlt, aber am Ende müssen wir als Landesligist gegen einen Kreisligist weiterkommen.“

Moritz Krummacher wird dem Landesligisten fehlen

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Zu allem Übel verletzte sich auch noch Moritz Krummacher. „Wie er sich verletzt, passt leider auch zur unseren aktuellen Situation“, so Degenhard. „Moritz rennt außerhalb des Spielfeld, um den Ball zu holen, rutscht dann auf einer Plastikflachse aus und zieht sich einen Bänderriss zu.“

Sonntag geht in der Liga auswärts gegen Westfalia Langenbochum (15.15 Uhr) zur Sache. Die Verletztenliste wurde jetzt noch einmal länger. „Wir arbeiten aktuell gar nicht so viel an taktischen Dingen, unser größten Problem ist in den Köpfen. Solange es 0:0 steht, halten wir gut mit, doch kassieren wir ein Gegentreffer, ist für die meisten Spieler das Spiel schon entschieden“, so Dino Degenhard. „Es liegt noch eine Menge psychologische Arbeit vor uns, aber wir geben nicht auf.“

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