Hattingen. Fußball-A-Kreisligist TuS Hattingen setzt vor dem Spiel beim TuS Kaltehardt zwei Ausrufezeichen. Hedefspor fehlen am Samstagabend zwei Fixpunkte.

Kurz vor dem zweiten Saisonspiel der Fußball-Kreisliga A hat der TuS Hattingen nochmals auf dem Transfermarkt zugeschlagen und damit zwei echte Ausrufezeichen gesetzt. Zwei Rückkehrer spielen ab sofort wieder für die Rot-Weißen.

Ramon Sauret-Kranz und Nico Werda haben sich kurzfristig wieder dem TuS Hattingen angeschlossen. Beide waren erst im Sommer gewechselt, doch glücklich wurden sie in ihren neuen Vereinen nicht, deshalb nun die Rückkehr.

TuS Kaltehardt ist der Angstgegner des TuS Hattingen

„Der Kontakt zu beiden Spielern ist nie abgerissen. Beide sind mit einem Großteil der Mannschaft befreundet“, sagt TuS-Trainer Serkan Aydin. „In den vergangenen Tagen kam von beiden dann die Aussage, dass die gerne wieder zurückkommen wollen würden. Die beiden erhöhen unsere Qualität enorm und den Konkurrenzkampf.“ Sowohl Ramon Sauret-Kranz als auch Nico Werda sind prädestiniert dafür, das zuletzt aufgekommene Offensivproblem zu lösen. Im ersten Spiel erzielten die Hattinger beim Unentschieden gegen den SC Weitmar 45 II keinen Treffer und waren im letzten Drittel des Spielfeldes zu ungefährlich. Die schnellen und technisch-versierten Rückkehrer, die flexibel einsetzbar sind, kommen da gerade recht.

Ramon Sauret-Kranz ist zum Fußball-A-Kreisligisten TuS Hattingen zurückgekehrt.
Ramon Sauret-Kranz ist zum Fußball-A-Kreisligisten TuS Hattingen zurückgekehrt. © Unbekannt | Walter Fischer

Die kleine Torflaute soll also schnell beendet werden, und das am besten schon am Sonntag, wenn die Rot-Weißen beim TuS Kaltehardt antreten. Gute Erinnerungen an die Gastspiele an der Urbanusstraße haben sie allerdings nicht. „Das so ein bisschen unser Angstgegner“, erklärt Serkan Aydin. „Kaltehardt ist ein Jahr vor uns abgestiegen. In der Zeit davor haben wir gegen diesen Gegner immer sehr, sehr schwergetan. Ich gehe davon aus, dass es ein Kampfspiel wird.“

Louis Lefeber rückt beim TuS Hattingen zwischen die Pfosten

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Personell müssen die Trainer Serkan und Yusuf Aydin einiges umstellen. Torwart Nick Ciupka fällt wegen Knieproblemen mehrere Wochen aus. Ihn wird Louis Lefeber ersetzen. Urlaubsbedingt sind Pascal Sakewski, Alexandr Nekrasov und Florian Hau nicht dabei. Zurück im Kader sind hingegen Nils Güntner und Levent Dalgic.

Zu ungewohnter Zeit an einem ungewohnten Tag bestreitet Hedefspor Hattingen das nächste Ligaspiel in der Kreisliga A. Bereits am Samstagabend geht es für die Elf von Coach Orhan Yigit bei TuRa Rüdinghausen zur Sache (19 Uhr).

Hedefspor Hattingen fehlen zwei Fixpunkte

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„Auch deshalb reisen wir mit ein paar Personalproblemen nach Witten“, sagt Hedefspors neuer Co-Trainer Serdar Demir. So fehlt den Hattingern unter anderem Connor Ost. Ebenso nicht da dabei ist Hasan Carol, der aber auch am Sonntag nicht dabei gewesen wäre, weil er wegen eines Platzverweises gegen Wilhelmshöhe gesperrt ist. „Beide sind Fixpunkte unseres Spiels“, erklärt Serdar Demir.

Das Ziel ist dennoch klar: Die nächsten drei Punkte sollen eingefahren werden. Der Gegner spielt bei diesem Vorhaben nur eine untergeordnete Rolle. „Wir beobachten unsere Gegner nicht, wir gucken auf die Ergebnisse, aber mehr auch nicht. Wir wollen unser Spiel spielen und der Partie unseren Stempel aufdrücken. Wir sind technisch und spielerisch gut genug“, sagt Serdar Demir.

Spitzenreiter TuS Hattingen II gastiert beim Tabellenzweiten

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Beim 5:4-Sieg gegen Wilhelmshöhe zeigte seine Mannschaft dies, aber in der Endphase fehlte die Kraft, und die Gäste schossen noch drei Tore. „Es war sehr heiß, und die Vorbereitung steckte noch in den Knochen. Wir haben jetzt etwas lockerer trainiert und werden fit sein“ sagt Serdar Demir.

In der Parallelgruppe spielen die klaren Gewinner des ersten Spieltags gegeneinander. Spitzenreiter TuS Hattingen II trifft auswärts auf den Tabellenzweiten VfB Günnigfeld II. Anstoß ist um 13 Uhr.