Hattingen. Gegensätzlicher hätte der Start der Hattinger Teams in der A2 kaum laufen können. Hedef trifft fünfmal – und kommt knapp mit dem Schrecken davon.
Ein wildes Spektakel, eine Klare Angelegenheit und eine Nullnummer – der erste Spieltag hätte für die Hattinger Teams in der Fußball-Kreisliga A kaum unterschiedlicher sein können.
TuS Hattingen – SC Weitmar 45 II 0:0
Die Erstvertretung des TuS kam im Auftaktspiel gegen Weitmar 45 II nicht über ein 0:0 hinaus. Die Mannschaft von Trainerduo Serkan und Yusuf Aydin hatte deutlich mehr Ballbesitz, doch wusste damit nur zu selten etwas anzufangen. „Wir haben defensiv nicht anbrennen lassen. Das war sicherlich gut“, sagte Serkan Aydin, der anders als sein Trainerkollege Yusuf in der Startelf stand. „Wir hatten ein paar ordentliche Halbchancen, doch der letzte Punch hat uns heute gefehlt.“
Genau das hatte sich in der Vorbereitung schon angedeutet – defensiv stabil, vorne noch ohne die nötige Durchschlagskraft.
Zehn Minuten vor dem Ende sah ein Weitmarer noch einen Platzverweis, doch auch in Überzahl wurden die Hattinger Angriffe spätestens im Sechzehner geklärt. „Es hat der eine Dosenöffner gefehlt“, sagte Serkan Aydin. „Mit einem Tor wäre es ganz anders gelaufen. Am Ende war es aber ein typisches Spiel am ersten Spieltag. Wir hatten noch etwas Sand im Getriebe. Aber wir werden daran arbeiten, noch dominanter aufzutreten und mehr Chancen herauszuspielen.“ Die nächste Chance auf einen Dreier haben die Rot-Weißen am Sonntag beim TuS Kaltehardt, der mit einer 1:2-Niederlage gegen Stiepel in die Saison startete.
- TuS: Ciupka, Berg (60. Hau), Salewski, Triestram, Djeri (60. Filep), S. Aydin, Guedes, Nekrasov, Sotzek, Vokshi, Dogan.
Hedefspor Hattingen – SuS Wilhelmshöhe 5:4
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Spannend wurde es zwischen Hedefspor und dem SuS Wilhelmshöhe nur in der Schlussphase. 75 Minuten hatten die Hattinger das Spiel komplett im Griff, führten zwischenzeitlich mit 5:1. „Es war 75 Minuten ein sehr souveräner Auftritt“, sagte Hedef-Co-Trainer Serdar Demir. „Die Rote Karte des Gegners in der ersten Halbzeit hat uns ebenfalls in die Karten gespielt. Am Ende ging uns aber die Luft aus.
Das hatte auch damit zu tun, dass Hedefspor nach gut einer Stunde nicht mehr in Überzahl agierte. Hasan Varol sah ebenfalls die Rote Karte und auf beiden Seiten standen wieder gleich viele Spieler auf dem Platz. In der Schlussviertelstunde trafen die Gäste aus Bochum noch dreimal, doch erst ein vierter Treffer hätte Konsequenzen gehabt. „Das 5:5 lag allerdings nicht in der Luft“, sagte Demir. „Den Zuschauern wurde einiges geboten und wir haben verdient drei wichtige Punkte geholt.“
- Tore: 1:0 Hakan Abanoz (19.), 2:0 Mücahit Talha Atilmis (31.), 3:0 Nedim Ceylan (44.), 3:1 (59.), 4:1 Nedim Ceylan (61.), 5:1 Mücahit Talha Atilmis (69.), 5:2 (77.), 5:3 (85.), 5:4 (87.).
- Hedef: Budak, Kilinc, Albayrak, Varol, Abanoz, Bilgen (71. Yigit), Kiroglu, Atilmis, Köprübasi, Demir (58. Tiris), R. Aydin (26. Ceylan).
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