Hattingen. TSG Sprockhövels zweite Mannschaft gibt zum Auftakt direkt Punkte ab. Der SC Obersprockhövel III punktet dank eines sehenswerten Tores.

Der Ligafavorit TSG Sprockhövel II holte zum Auftakt der Hagener A-Kreisliga nur einen Zähler. Der Ausgleich für die Blauen fiel erst in der Nachspielzeit. Die Drittvertretung des SC Obersprockhövel musste sich ebenso mit einem einzigen Zähler begnügen.

SpVg Linderhausen – TSG Sprockhövel II 2:2

Die erste Hälfte verschliefen die Sprockhöveler. Linderhausen war bissiger und nutzte die teils haarsträubenden Fehler der TSG-Hintermannschaft aus. Das 1:0 resultierte aus einem Elfmeter und beim 2:0 fing Linderhausen einen zu kurz geratenen Rückpass zum TSG-Keeper Joel Küpper ab und sorgte so für das 2:0.

„In der zweiten Hälfte war es nicht wirklich gut, aber immerhin besser“, sagte TSG-Trainer Christian Kalina. „Wie eigentlich immer in Linderhausen war es nervenaufreibend.“ Die Blauen drückten auf den Anschlusstreffer, bekamen ein Tor aberkannt und trafen im gesamten Spielverlauf gleich viermal Aluminium. Erst eine Viertelstunde vor Schluss erzielte Luca Kalisch das 2:1.

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Und dann dauerte es bis in die Nachspielzeit hinein bis die TSG doch noch zum Ausgleich kam. Kjell Friedenberg traf zum umjubelten 2:2.

„Das Ergebnis entspricht letztlich dem Spielverlauf. Aufgrund der Chancen ist es aber natürlich auch etwas ärgerlich, dass wir nicht gewonnen haben. Es war kein guter Start, aber auch kein richtig schlechter Start – eben ein bisschen durchwachsen. Und Linderhausen hat ja auch wirklich keine schlechte Mannschaft“, sagte Kalina.

  • Tore: 1:0 (18.), 2:0 (43.), 2:1 Luca Kalisch (74.), 2:2 Kjell Friedenberg (90.+1).
  • TSG: Küpper, Hupp, Schewe, Jakobi, Klinger, Asanoski (46. Wiederholz), Friedenberg, Kortz (46. Christopeit), Frahm, Kalisch, Dombrowske.

BW Voerde II – SC Obersprockhövel III 1:1

Was SCO-Trainer Felix Dargel von seiner Mannschaft in der ersten Hälfte geboten bekam, gefiel ihm überhaupt nicht. „Wir wussten, dass Voerde mit langen Bällen spielen wird. Wir wollten hingegen Fußball spielen. Doch das haben wir nicht gemacht, wir haben einfach auch nur lange Bälle geschlagen – auf nassem Rasen. Richtig dämlich.“

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Und trotzdem führte der SCO zur Pause mit 1:0. Lukas Brass hatte mit einem Fernschuss aus 30 Metern den Torwart überrascht und sehenswert getroffen. In der Halbzeit erinnerte Dargel sein Team noch einmal an den eigentlichen Plan und kurzzeitig wurde es auch besser. „Allerdings ist uns dann in Sinn gekommen, beim Stand von 1:0 das Spiel schnell zu machen“, so Dargel. „Es wurde hektisch und wir haben Voerde ins Spiel zurückkommen lassen.“

Der Ausgleich in der 69. Minute war die logische Konsequenz. In der Schlussphase der Begegnung hätten beide Teams das Spiel noch in ihre Richtung drehen können, doch das entscheidende Tor fiel nicht. „In der Vorsaison haben wir nach einem Gegentor häufig noch ein oder zwei weitere Treffer kassiert. Heute sind wir stabil geblieben. Das ist positiv und deshalb nehmen wir den Punkt einfach mit“, erklärt Dargel.

  • Tore: 0:1 Lukas Brass (33.), 1:1 (69.)
  • SCO: Hoffmann, Brass (44. Guthof), Hegenberg, Büscher, Müller (65. Roland), Watermann (82. Schmidt), Weiß, Rodehüser, Schönherr, Alda, Martens (62. Rabes).

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