Castrop-Rauxel. TuS Hattingen trifft gegen die SG Castrop-Rauxel sehenswert und zeigt sich effektiv. Am Ende gibt es aber Unmut beim bedrohten Bezirksligisten.
Der TuS Hattingen hat sich im Abstiegskampf der Fußball-Bezirksliga zurückgemeldet. Bei der SG Castrop-Rauxel holte die Mannschaft von Trainer Dirk Sörries, die mit gerade einmal elf Feldspieler anreiste, einen Punkt. 2:2 lautete der Spielstand nach 90 intensiven Minuten. Die Rot-Weißen waren nach der Partie jedoch eher enttäuscht als zufrieden.
Die Gäste agierten aus einer stabilen Fünfer-Abwehrkette heraus und machten es Castrop-Rauxel schwer, das letzte Spielfelddrittel zu erreichen. In der Offensive setzte der TuS immer wieder Nadelstiche.
TuS Hattingen geht mit 2:0 in Führung
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In Minute elf gingen die Rot-Weißen dann sogar verdient in Führung. Nico Werda setzte sich über die Außenbahn durch, lief in den Sechzehner und brachte die Kugel aus spitzem Winkel im Tor unter.
Die Führung beflügelte die leidgeprüften Hattinger und die Gastgeber taten sich schwer. Ein zweiter Geniestreich von Nico Werda führte in Minute 26 zum 2:0. Aus halbrechter Position zirkelte Werda einen Freistoß unhaltbar ins Tor.
Ärger über zwei Situationen
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Nach der Pause erhöhte Castrop-Rauxel den Druck, aber der TuS hielt diesem zunächst Stand. Doch das Glück war anschließend nicht mit den Gästen. Etwa eine Viertelstunde nach dem Wechsel erhielt die SG einen Strafstoß.
„Das war niemals ein Elfer, selbst der Spieler hat hinterher gesagt, dass er nicht berührt wurde“, so Sörries. Und zehn Minuten nach dem Strafstoßtor erzielten die Gastgeber das 2:2. „Dabei stand der Torschütze mindestens zwei Meter im Abseits“, so der TuS-Coach. „Das Remis ist nicht Fisch, nicht Fleisch. Wir werden das Positive aus dem Spiel mitnehmen, auch wenn die Enttäuschung überwiegt.“
SG Castrop-Rauxel – TuS Hattingen 2:2
Tore: 0:1, 0:2 Nico Werda (11., 26.), 1:2 (FE, 57.), 2:2 (67.)
TuSHattingen: Otten, Salewski, Dröge, Sotzek, Kouatche, Elbe, Schlag, Korbel, Pickhardt, Soumah, Werda.
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