Sprockhövel. Die TSG Sprockhövel II hat mehr als nur eine große Chance vergeben. Hasslinghausen schießt Traumtore. Hiddinghausen kassiert sieben Treffer.

Die TSG Sprockhövel II hat die große Chance vertan, den Spitzenplatz der Hagener Kreisliga A einzunehmen. 2:3 unterlag die Mannschaft von Christian Kalina beim SV Ararat Gevelsberg.

Der große Konkurrent TuS Ennepetal II patzte im Heimspiel ebenso gegen Rüggeberg. Während im Abstiegskampf die Sprockhöveler Teams punktlos blieben, denkt man beim TuS Hasslinghausen auch Tage nach dem 7:1-Sieg beim FC Silschede noch immer an die traumhaften Tore.

SV Ararat Gevelsberg – TSG Sprockhövel II 3:2

Die Sprockhöveler hätten einen großen Schritt Richtung Aufstieg gehen können, doch verspielte die Elf von Trainer Christian Kalina zwei Führungen und kassierte in der Nachspielzeit noch einen kräftigen Nackenschlag.

„Es war einfach ein schlechtes Spiel von uns. Die letzte Situation verteidigen wir katastrophal, Simon Bukowski bricht sich das Handgelenk, und Mohammed Mousa bekommt die Gelb-Rote-Karte. Es war ein schlimmer Tag“, erklärte Kalina.

Der Start ins Spiel verlief noch gut, Souleymane Bah brachte die TSG in Führung, doch anstatt weiterzumachen, passten sich die Gäste dem Spielstil von Ararat an, und es flogen fast ausschließlich lange Bälle von Sechzehner zu Sechzehner. Kurz vor der Pause brachte Bah die Blauen mit dem 2:1 wieder auf den richtigen Weg. „Das hätte uns Sicherheit geben müssen, tat es aber nicht. Und so kassieren wir das 2:2 und am Ende noch das 2:3. Das Spiel müssen wir jetzt schnell abhaken“, sagte Kalina.

  • Tore: 0:1 Souleymane Bah (15.), 1:1 (28.), 1:2 Souleymane Bah (43.), 2:2 (66.), 3:2 (90.+4).
  • TSG: Klink, Schulz (61. Kortz), Hupp, Bah (56. Christopeit), Mousa, Maron, Tackenberg, Stambor (56. Bukowski), Frahm, Nittka.

SC Obersprockhövel III – FC Vogelsang-Gevelsberg 1:4

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„Wir haben uns heute selbst geschlagen“, sagte SCO-Coach Felix Dargel nach der bitteren Pleite gegen Vogelsang. „Wir waren die bessere Mannschaft, hatten die besseren Chancen, aber wir nutzen sie nicht und Vogelsang macht es einfach clever.“ Der erste Torschuss der Gäste landete gleich im Obersprockhöveler Kasten. „Vogelsang legt sich einen Freistoß ans Sechzehnereck und dann ist der Ball drin“, so Dargel.

Auf der anderen Seite ließ der SCO beste Chancen aus. „Zur Pause hätte es mindestens 3:1 für uns stehen müssen“, so Dargel. Doch es hieß 0:1. Und in der zweiten Hälfte schafften es die Gastgeber nicht, trotz deutlich Ballbesitzverhältnisse für sie, den Riegel zu knacken und die Kugel über die Linie zu bringen. Vogelsang machte aber genau das.

  • Tore: 0:1 (11,), 0:2 (57.), 0:3 (79.), 0:4 (86.), 1:4 Emanuel Max Müller (87.).
  • SCO III: Hoffmann, Hain (40.Alda), Hegenberg, S. Müller, Büscher, Rodehüser (46. E. Müller), Affüpper (55. Caputo), Kresin (87. Rauls), Cords, Kurzhals, Bursy (72. Pflug).

SC Wengern – Hiddinghauser FV 7:3

Wild ging es zu in Wengern zu, als am Ostermontag der HFV zu Gast war. Schon in Hälfte eins fielen gleich fünf Treffer.

Der SC führte zur Pause also schon mit 4:1. So deutlich ging es im zweiten Abschnitt weiter, einzig Kris Dzierson ließ das Ergebnis mit seinen insgesamt drei Treffern nicht ganz so schlimm aussehen für den Hiddinghauser FV.

  • Tore: 1:0 (18.), 1:1 Kris Dzierson (20.), 2:1 (24.), 3:1 (34.), 4:1 (42.), 5:1 (50.), 5:2 Kris Dzierson (57.), 6:2 (75.), 6:3 Kris Dzierson (79.), 7:3 (85.).
  • HFV: Schüßler, Araar (75. Aktan), Friedberg, Wessel, Schebesta, Dzierson, Günther (62. Heute), Nowotsch (62. Stens), Alessio, Kadur (75. Menger), Zappe.

Al Seddig Hagen – TuS Hasslinghausen II 4:4

Die Zweitvertretung des TuS Hasslinghausen weigerte sich, gegen Al Seddiq Hagen zu verlieren. Die Gastgeber erzielten zwar gleich vier Mal das Führungstor, doch der TuS glich ebenso häufig wieder aus. Umjubelt war der Ausgleich zum 4:4-Endstand von Oliver Grönloh in der letzten Spielminute.

  • Tore: 1:0 (18.), 1:1 Eric Grönloh (29.), 2:1 (50.), 2:2 Pascal Levering (58.), 3:2 (66.), 3:3 Eric Grönloh (74.), 4:4 (82.), 4:4 Oliver Grönloh (90.).
  • TuS: Popp, Debener, Esch, Krämer, Pollmanns (46. Gräfingholt), E. Grönloh, Neuendorf, O. Grönloh, Wolowitz (62. Becker), Levering, Refflinghaus.

TuS Hasslinghausens Lukas Voß wächst über sich hinaus

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Die erste Mannschaft des TuS Hasslinghausen hatte am Ostermontag spielfrei, doch die Gedanken an den 7:1-Auswärtssieg waren auch nach einigen Tagen noch frisch. Besonders die vielen Traumtore blieben den TuS-Verantwortlichen in Erinnerung. „Wir hatten drei Treffer dabei, die allesamt Tor des Monats werden könnten“, sagte TuS-Co-Trainer Christian Parlow.

Im Fokus standen dabei Kevin Voß und Ian Mösta. Mösta legte Tor Nummer eins vor und Voß vollendete sehenswert mit der Hacke. Mösta schoss das 2:0 dann selbst. Aus 30 Metern haute er den Ball links oben in den Winkel. Das vierte Tor war dann wieder Voß vergönnt, der per Direktabnahme traf. Kurz vor Schluss machte Kevin Voß dann noch sein drittes Tor.

Atakan Kilic spielte ein Freistoß schnell aus und Voß war gedankenschnell und traf sicher. „Kevin war der Mann des Spiels. Es war das beste Spiel von ihm, seit er für den TuS spielt“, sagte Parlow.

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