Hattingen. Der Rückraumspieler der Handball-Reserve des TuS Hattingen hat seinen Spitznamen seit der Jugend. Mehrere Faktoren spielen dabei eine Rolle.
Als sich Sven Schmitz im Jahr 2009 der damals noch existierenden Jugendspielgemeinschaft Hattingen-Welper angeschlossen hat, passierte es. Der Handballer bekam einen Spitznamen verpasst, unter dem er beim TuS Hattingen, wo er nun spielt, bekannt ist: Trecker. Doch wie kam es dazu?
"Frank Osterloh war damals mein Trainer, als ich vom VfL Niederwenigern zu der A-Jugend der JSG hinzugestoßen bin. Da es mit Sven Schuster schon einen anderen Sven in der Mannschaft gab, musste für mich ein anderer Name gefunden werden. Der Trainer wollte nicht, dass plötzlich zwei Spieler zur Bank laufen oder aufs Spielfeld möchten, wenn er Sven ruft", erzählt der Hattinger.
Die Kollegen beim TuS Hattingen geben Sven Schmitz den Namen
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Also ging die Suche los, mit Luca Kuhnhenn und Jakob Jäger gab es auch zwei kreative Köpfe im Team, die oft für interne Spitznamen gesorgt haben. "Sie haben wohl auch einen entscheidenden Teil zu meinem Namen Trecker beigetragen", sagt Schmitz. Er wohnte zu der Zeit in Niederwenigern, was mit Landwirtschaft assoziiert wurde.
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"Außerdem spielte meine Statur noch eine Rolle. Ich war ein eher etwas kräftiger und ein bisschen behäbiger Typ. Und wenn ich aufs Tor werfe, sind auch keine trickreichen Dreher dabei", gesteht der Handballer, der in der Reserve des TuS Hattingen am Ball ist. So wurde er mit "Trecker" getauft und auch heute so genannt. "Nach zwei oder drei Jahren kamen beim TuS dann auch mal Leute und fragten mich, wie ich eigentlich wirklich heiße", erinnert Schmitz sich.
Mannschaftskollege des TuS Hattingen erlaubt sich jährlich einen Spaß
Teilweise wird er sogar innerhalb seiner Familie mit "Trecker" angesprochen. Doch er habe sich nie gegen den Namen gewehrt, er sei so einfach entstanden. Und Schmitz hört auf den Namen. Sein Kollege beim TuS, Sven Schuster, der übrigens aufgrund des Ex-Fußball-Nationalspielers Bernd Schuster im Verein Bernd genannt, erlaubt sich jährlich einen Spaß: er schenkt seinem Namensvetter zum Geburtstag immer einen kleinen Spielzeugtrecker.
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