Sprockhövel. Der SC Obersprockhövel fährt ohne Druck zum einstigen Verfolger BSV Menden. Trainer Robert Wasilewski verzichtet allerdings auf etwas.
Noch vor Wochen dürfte sich der ein oder andere aus dem Umfeld des SC Obersprockhövel den kommenden Sonntag ganz dick und fett im Kalender angekreuzt haben. Denn um 15 Uhr trifft der Erstplatzierte SC Obersprockhövel auswärts auf den Zweiten BSV Menden. Doch statt eines Verfolgerduells dürfte eher ein lockerer Frühlingskick zu erwarten sein.
Denn der SCO steht nun als Aufsteiger fest, das ist seit dem 4:0-Sieg am vergangenen Wochenende gegen den SC Berchum/Garenfeld so. Wer Robert Wasilewski kennt weiß jedoch, dass der SCO-Coach keine Nachlässigkeiten duldet. „Natürlich haben wir gut gefeiert. Schließlich haben wir lange auf diesen Moment gewartet und sind trotz einer Schwächephase verdient aufgestiegen. Aber am Wochenende wollen wir mit vollem Einsatz auf den Platz gehen“, so der Trainer vor der Begegnung.
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Nun würde freilich niemand daran zweifeln, dass die Grünen ein würdiger und verdienter Aufsteiger sind. Wasilewski möchte jedoch mit einem Sieg allen beweisen, dass der Aufstieg kein Zufallsprodukt war: „Unsere Motivation liegt darin zu zeigen, dass wir wirklich die beste Mannschaft sind.“
Trainer des SC Obersprockhövel ist optimistisch, dass es weitere Punkte geben wird
Wasilewski zeigt sich optimistisch, dass der Restalkohol bis zum Anpfiff abgebaut ist: „Wir haben ja unter der Woche bereits trainiert. Da war alles okay“, sagt Wasilewski schmunzelnd, der zudem auf großartige Experimente verzichten wird. Der Kader für die neue Saison steht schon länger weitgehend fest.
Daher bestünde kein Anlass, Fußballer aus der zweiten Reihe zu testen. „Natürlich haben wir die Möglichkeit, auch Spielern mit wenig Einsätzen eine Chance zu geben. Aber ich werde bis zum Saisonende in jeder Partie die bestmögliche Elf auf den Platz bringen.“
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Menden spielt eine konstante Saison Allerdings hatte es auch eine Phase, in der es mehrere Spiele hintereinander verloren hat. Besonderen Respekt hat Wasilewski vor dem Stürmer. „Auf ihn werden wir ganz besonders achten müssen“, so der Trainer. Personell steht mit Ausnahme von Patrick Dytko (Adduktorenprobleme) der gesamte Kader zur Verfügung: „Wir haben noch etwas vor und wollen in den nächsten Spielen ungeschlagen bleiben.“
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