Hattingen. Mit einem Sieg beim CVJM Gevelsberg kann die DJK Westfalia Welper ihrem Ziel, dem Aufstieg, deutlich näher kommen. Es gibt aber auch Sorgen.
Drei Spiele noch, dann ist für die DJK Westfalia Welper die Saison in der Staffel Süd der Handball-Bezirksliga zu Ende. Die Chancen, die Spielzeit mit dem Aufstieg in die Landesliga zu krönen, stehen gut. Ein Auswärtssieg beim CVJM Gevelsberg am Sonntag (11.15 Uhr) wäre dabei ein großer Schritt in die richtige Richtung.
Aktuell führt die Mannschaft des scheidenden Trainers Michael Wolf (24:6-Punkte) die Tabelle (nach Minuspunkten gerechnet) mit zwei bzw. vier Punkten Vorsprung auf die Zweit- und Drittplatzierten Selbecker Turnerschaft (20:8) und SGSH Dragons III (20:10) an.
Konkurrenten der DJK Welper nehmen sich gegenseitig Punkte ab
Das Verfolgerduo trifft am Sonntagnachmittag (16.15 Uhr) in Selbecke im direkten Duell aufeinander und nimmt sich gegenseitig Punkte ab. Da der Gruppensieger direkt aufsteigt und der zweite Platz zur Relegation berechtigt, wäre ein Erfolg der DJK bei den stark abstiegsbedrohten Gevelsbergern ein Meilenstein im Rennen um einen der beiden begehrten Ränge.
Bestenfalls könnte der Aufstieg dann bereits im folgenden Heimspiel gegen den VtV Freier Grund (Samstag, 30. April, 19.30 Uhr, Halle Marxstraße) perfekt gemacht werden. Die letzte Chance böte sich eine Woche später im Saisonfinale beim VfL Eintracht Hagen IV (Samstag, 7. Mai, 15.30 Uhr) oder eben danach in der Relegationsrunde.
CVJM Gevelsberg hat letzte Chance, das rettende Ufer zu erreichen
Für den CVJM Gevelsberg bedeutet die Partie gegen den Spitzenreiter bei gleich vier Absteigern wohl die letzte Chance, das rettende Ufer doch noch zu erreichen. Der Vorletzte weist in der nach wie vor äußerst unübersichtlichen Tabelle vor dem viertletzten Spieltag lediglich 9:19-Punkte auf. Mit einem Überraschungssieg gegen die DJK wäre aber der Anschluss wieder geschafft. Der 26:25-Erfolg gegen den TV Brechten im vorletzten Spiel hat dem CVJM sicherlich neues Selbstvertrauen beschert.
Die Wolf-Sieben will sich aber erst gar nicht nach dem Gegner ausrichten und vertraut stattdessen ganz den eigenen Stärken. Und die haben im Hinspiel den Welperanern bereits einen klaren 38:29-Sieg beschert. Die DJK hat die letzten Tage der Osterpause genutzt, um sich noch einmal auf die nun letzten drei Spiele einzustimmen und vorzubereiten.
Michael Wolf gibt seiner Sieben eine klare Richtung vor
„Wir nehmen das alles sehr ernst und wollen unser Ziel, den Klassensprung in die Landesliga, bestenfalls natürlich über den direkten Aufstieg, erreichen“, gibt Michael Wolf die Richtung vor.
Personelle Sorgen werfen im Vorfeld der Partie allerdings auch einen kleinen Schatten. Mit David Rehbein und Jonas Decker sind die beiden für Welpers Gegenstoßspiel so wichtigen „Sprinter“ angeschlagen. Auch hinter dem Einsatz von Daniel Propp steht ein Fragezeichen.
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