Sprockhövel. Die U19 und U17 der TSG Sprockhövel ist am Wochenende im Westfalenpokal am Ball. Für die U19 ist dies aktuell eine besondere Situation.

Mit dem Gewinn des Kreispokals haben sich die älteren Jugendfußballmannschaften der TSG Sprockhövel für den Westfalenpokal qualifiziert. Der startet am Wochenende – zumindest für die A- und C-Junioren. Die B-Jugend der TSG steigt erst in der nächsten Runde im Frühjahr ein.

Für die U19 ist es ein komisches Gefühl, in diesem Jahr noch einmal auf einen Gegner zu treffen. Denn die letzten Ligaspiele sind für die A- und B-Junioren aufgrund der neuen Coronaschutzverordnung zunächst ausgesetzt und werden erst im kommenden Jahr wieder ausgetragen. Die U17 spielt daher in diesem Jahr kein Pflichtspiel mehr, da sie in der ersten Runde des Westfalenpokals noch nicht eingreift. Die U19 hingegen ist nun nach zwei Wochen Spielpause wieder gefordert.

Ungewöhnliche Situation für die U19 der TSG Sprockhövel

Für Trainer Patrick Knieps ist dies eine komische Situation. „Es ist zum einen ungewöhnlich und zum anderen auch absolut unverständlich, warum der Westfalenpokal nach der kurzen Pause gespielt werden soll, wenn doch der Ligabetrieb eingestellt ist. Es ist einfach nicht schlüssig“, sagt er. Doch er und sein Team nehmen es so, wie es nun ist. „Wir haben uns in dieser Woche darauf vorbereitet. Es ist aber schwierig für uns, da wir teilweise bis zu vier Spieler an die erste Mannschaft abgeben. Doch wir haben einen großen Kader und daher mache ich mir keine Sorgen“, so Knieps.

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Gegner ist am Sonntag (10.30 Uhr) auswärts der TuS Sundern, der in der Bezirksliga die Tabelle anführt. „Er hat dort sicherlich eine ganz ordentliche Saison gespielt. Wir wollen aber als Westfalenligist spielerisch unser Niveau rüberbringen und demnach den Sieg mitnehmen. Das ist unser Ziel, die Jungs wissen es auch und haben im Training diese Woche gut gearbeitet“, erzählt Knieps, der das Jahr nun mit seiner Mannschaft positiv abschließen möchte.

C-Jugend hat einen der Favoriten zu Gast im Baumhof

Die C-Jugend ist gegenüber der A-Jugend noch im Ligabetrieb gewesen. Dort geht es zwar erst nach der Winterpause weiter, doch das letzte Spiel in der Landesliga war erst vergangenes Wochenende. Somit ist die U15 von Trainer Ercan Aktan im Rhythmus. Sie empfängt nun am Samstag mit dem SV Brakel einen der Favoriten. Ein Westfalenligist, aktuell auf Rang zwei, gastiert dann in der Baumhof Arena (15 Uhr).

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„Zunächst einmal freuen wir uns sehr auf das Spiel und wollen als Mannschaft eine leidenschaftliche Performance hinlegen“, betont der TSG-Trainer. Er habe im Training bereits die Motivation und Vorfreude seines Teams gespürt: „Der Einsatz war hoch, der Spirit erkennbar.“ Dennoch weiß er, was auf die Sprockhöveler zukommt. Die Aufgabe auf Verbandsebene wird alles andere als leicht. „Wir haben Respekt vor dem Gegner. Er gehört in Westfalen zu den Top-Fünf-Mannschaften“, sagt Aktan.

Er rechnet sich dennoch Chancen auf, die nächste Runde zu erreichen und sich mit seiner Elf selbst Respekt zu erarbeiten: „Jeder weiß, dass der Pokal seine eigenen Gesetze hat. Unser Matchplan steht, wir werden alles rausholen.“

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