Hattingen. In der Fußball-Landesliga muss sich die SG Welper dem Abstiegskandidaten Firitnaspor Herne deutlich beugen. Das hat mehrere Gründe.

Einen echten Tag zum Vergessen erlebte die SG Welper beim Auswärtsspiel gegen Firtinaspor Herne. „Das war ein schreckliches Spiel“, fasste Welpers Trainer Seung-Man Hong die 0:6-Pleite beim Abstiegskandidat zusammen.

„Man merkt, dass bei uns körperlich und geistig die Luft raus ist“, so Hong, dessen ohnehin kleiner Kader am Nachmittag durch einige erst kürzlich von Verletzungen genesene Spieler Shefki Ajvazi und Levent Dalgic ergänzt werden musste. „Die Mannschaft pfeift aktuell aus dem letzten Loch“, so der Trainer. Und letztlich fehlte wohl auch die Entschlossenheit, sich gegen einen Gegner, für den es im Abstiegskampf noch um alles geht, zur Wehr zu setzen.

SG Welper leistet überhaupt keine Gegenwehr

Firtinaspor begann gleich zu Beginn der Partie, die Grün-Weißen mächtig unter Druck zu setzen. Dazu kamen Fehler der Welperaner, die es den Gastgebern dann noch einfacher machten. Immer wieder spielte Herne sich mit guten Angriffen über die Außen durch und schaffte es mit Bällen in den Rückraum, die wenig aufmerksame Abwehr der Gäste alt aussehen zu lassen und letztlich die Tore zu machen. Von der Offensive der Hattinger war unterdessen gar nichts zu sehen. Ohne eine einzige Torchance beendeten die Grün-Weißen das enttäuschende Spiel.

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„Wir hatten uns das anders vorgestellt. Eigentlich hatten wir uns vorgenommen hier noch einmal Gas zu geben. Aber wir haben unseren Soll bereits früh in der Rückrunde erfüllt und seitdem ist wirklich die Spannung raus“, erklärte Hong.