Hattingen. Der TuS Hattingen empfängt am Dienstagabend im Kreispokal den Ligakonkurrenten CSV Linden. Im Achtelfinale könnte es zu einem Top-Spiel kommen.

Die schlechte Laune verflog bei Dirk Sörries alles andere als schnell. Die 0:1-Pleite am Sonntag gegen Liga-Schlusslicht Kaltehardt beschäftigte den Coach des TuS Hattingen noch einige Stunden nach dem Abpfiff.

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Doch nun haben er und sein Team das Kreispokal-Sechzehntelfinale am Dienstagabend gegen den CSV Bochum-Linden (19:30 Uhr, Wildhagen) im Blick. Und der Coach fordert eine gehörige Leistungssteigerung ein.

Ein Sieg könnte den Hattingern ein Kracher bescheren. Bei einem Weiterkommen würde der Gegner nämlich sehr wahrscheinlich SG Wattenscheid 09 heißen, vorausgesetzt der Oberligist gewinnt seine Partie beim A-Ligisten Eintracht Grumme.

TuS Hattingen greift erneut auf einen A-Jugendlichen zurück

Doch die Hattinger erwartet vorher eine schwierige Aufgabe. Gegner CSV Linden ist aus der Bezirksliga bestens bekannt. „Wenn wir einen vollen Kader hätten, wäre das ein Spiel auf Augenhöhe“, so Dirk Sörries. „Aber wir haben große Verletzungssorgen, aktuell stehen mir neun Spieler aus meinem Kader zur Verfügung.“ Zuletzt verletzten sich Cedric Petz, Nico Werda, Ramon Sauret-Kranz und Andre Herschbach. Alle vier werden auch gegen Linden ausfallen. Hinzu kommt aber wieder A-Jugendspieler Nils Dröge.

„Und dann werde ich den Kader mit Spieler der zweiten Mannschaft auffüllen“, so Sörries. Von seinen verbliebenen Spielern erwartet der Coach aber eine deutliche Reaktion auf das Kaltehardt-Spiel.

„Die Mannschaft muss eine ganz andere Einstellung an den Tag legen“, sagt Sörries. „Und dann können wir auch die Überraschung schaffen. In einem Pokalspiel ist immer etwas möglich.“

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