Hattingen. Nach turbulentem Spiel bis in die Schlusssekunde trennt sich die Westfalia 23:23 von der TSG Dortmund-Schüren. Es gab mehrere Aufreger.

Nach sieben Siegen in Serie musste sich Bezirksligaspitzenreiter DJK Westfalia Welper am Samstagabend erstmals nach langer Zeit wieder mit einem Unentschieden zufriedengeben. Die Welperaner kamen in einer turbulenten und bis in die Schlusssekunde hinein spannenden Spiel gegen die TSG Dortmund-Schüren über ein 23:23 nicht hinaus. Die Tabellenführung wurde aber verteidigt.

Am Ende konnten sich die Hausherren über den Punktgewinn sogar glücklich schätzen. Nachdem die Gäste knapp zwei Minuten vor dem Abpfiff mit 23:21 in Führung gegangen waren, sprach alles für einen Sieg der TSG. Besonders, als Kris Jasinski zum Entsetzen der Gastgeber kurz nach seinem Anschlusstor zum 22:23 eine Zeitstrafe aufgebrummt bekam und die Schiedsrichter auf die Siebenmetermarke zeigten.

DJK Welpers Torwart lässt sich nicht von gegnerischem Spielertrainer ausschauen

Doch der fatale Versuch von Schürens Spielertrainer Marc Lauritsch, den aufmerksamen DJK-Keeper Marcus Büttner mit einem „Heber“ zu überwinden, scheiterte. „Bütti“ fing den Ball und wahrte so seinem Team trotz Unterzahl die Chance auf den Ausgleichstreffer.

DJK Westfalia Welper gegen TSG Dortmund-Schüren

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Und der sollte tatsächlich noch gelingen. Quasi mit der Schlusssirene verwandelte Björn Trompeter nach einem Foul an Manuel Maerz den fälligen Strafwurf zum nicht unverdienten aber aufgrund des Spielverlaufes auch glücklichen 23:23-Endstand.

Disqualifikation von Tobias Lask ist ein Knackpunkt

Ein Knackpunkt in dieser Begegnung war sicherlich die Disqualifikation für Tobias Lask kurz vor der Pause. „Natürlich war die Aktion von Tobi ein Foul. Doch von dieser Art hat es auf der anderen Seite gleich mehrere vergleichbare gegeben, die nicht entsprechend geahndet wurden. Überhaupt gab es viele seltsame Schiedsrichterentscheidungen, da fehlte völlig die Linie“, übte DJK-Coach Michael Wolf herbe Kritik am Gespann.

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Die Leistung der Westfalia ließ allerdings auch zu wünschen übrig. Viele Probleme im Deckungsverhalten und im Positionsangriff traten zutage. Zudem wurde das Gegenstoßspiel zu sehr vernachlässigt. Fazit von Michael Wolf: „Am Ende war es die Trotzreaktion der Mannschaft auf den Schock der Roten Karte für Tobi Lask und die vielen dubiosen Entscheidungen der Schiedsrichter, die uns doch noch den einen Punkt beschert hat.“

Bereits am kommenden Sonntag steht die DJK vor der nächsten schweren Aufgabe. Dann wird der Spitzenreiter um 17 Uhr in Schalksmühle vom Tabellendritten SGSH Dragons III herausgefordert, der Anfang November den Welperanern mit 28:29 die letzte Niederlage zufügte.

So haben sie gespielt

DJK Westfalia Welper – TSG Dortmund-Schüren 23:23

„Spielfilm“: 1:0, 3:4, 6:5, 8:8, 10:11 (Hz.), 13:12, 13:15, 16:15, 19:17, 21:23, 23:23.

DJK: Büttner, Wanders; Borsutzky, Lask (3/2), Buchmüller, Decker (5/1), Maerz, Propp, Jasinski (1), Funke (4), König (1), Grimm-Windeler (3), Peveling, Trompeter (6/3).

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