Hattingen. Die SG kann gegen den FC Altenbochum nicht gewinnen. Zwischendurch gab es eine kuriose Spielunterbrechung. Nun soll in der Liga ein Sieg her.

Für die krisengeplagte SG Welper kommt es momentan knüppeldick. In der Liga hinkt die Elf von Trainer Seung-Man Hong den Ansprüchen hinterher. Nun verlor sie auch im Kreispokal beim Bezirksligisten FC Altenbochum denkbar knapp – mit 7:8 nach Elfmeterschießen.

„Die Verunsicherung war der Mannschaft klar anzumerken. Wenn die Sicherheit fehlt, dann klappen die einfachsten Dinge nicht. Insgesamt war es von beiden Seiten kein gutes Spiel“, sagte Daniel Gerling nach der Partie. Der Co-Trainer vertrat den im Urlaub befindenden Chefcoach. Allzu hart wollte er jedoch mit seinen Jungs nicht ins Gericht gehen: „Am Ende kann ich der Mannschaft keinen Vorwurf machen. Im Elfmeterschießen spielt auch der Glücksfaktor eine große Rolle. Es hat uns wieder mal das Quäntchen gefehlt.“

Zunächst läuft es gut für die SG Welper

Zunächst sah alles so aus, als könnte die SGW gegen einen klassentieferen Gegner endlich einmal das volle Potenzial entfalten und einen Befreiungsschlag landen. Max Claus verwandelte in der zweiten Minute eine tiefe, aber scharfe Flanke von Frederic Krawinkel. In der 16. Minute wäre Welpers Gegner fast zum Ausgleich gekommen. Ein Altenbochumer überlupfte Torwart Sven Möllerke, stand aber im Abseits.

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Danach wurde es kurios: Der Linienrichter verletzte sich. Die Partie musste unterbrochen werden. Zum Glück befand sich unter den Zuschauern einer, der weiß, wann die Pfeife in den Mund gehört. Die beste Chance hatte Altenbochum dann kurz vor der Halbzeit, als Kapitän Ivo Kleinschwärzer eine Flanke kunstvoll annahm und verarbeitete, aber aus kurzer Entfernung verzog.