Hattingen/Witten. Der Spitzname geht auf einen Ex-Spieler von Borussia Dortmund zurück. Ein anderer Name mit ähnlicher Herkunftsgeschichte setzte sich nicht durch.
"Acker heiße ich schon seit ungefähr 50 Jahren", sagt Wilfried Wirges, Fußball-Abteilungsleiter des Hammerthaler SV, der so lange schon seinen besonderen Spitznamen trägt. "Entstanden ist der Name in meiner B-Jugendzeit beim SV Herbede."
Er sei schon immer Fan von Borussia Dortmund gewesen, sagt Wirges. Und früher habe man dann einfach den Namen eines Spielers des Lieblingsverein aufgedrückt bekommen. "Bei mir war es Werner ‚Acker‘ Weist", erklärt Wirges, dessen Sohn Kevin beim Fußball-Bezirksligisten TuS Heven das Tor hütet.
Spitzname hat sich aufgrund der Spielweise von Wilfried Wirges angeboten
"Der Spitzname ‚Acker‘ hat sich auch aufgrund meiner Spielweise angeboten, da ich meist den ganzen Rasenplatz umgepflügt habe", scherzt Wirges. Eine Verbindung zum Ex-Bundeskanzler Gerhard Schröder gibt es indes nicht, er trägt genauso den Spitznamen "Acker". Davon ist die Taufe von Wirges allerdings nicht abgeleitet.
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Ein anderer Name, der seinen Ursprung auch bei einem ehemaligen BVB-Spieler habe, habe sich dagegen nicht durchgesetzt. "Früher hat man mich auch Ritschel gerufen, angelehnt an Manfred Ritschel. Das macht aber heute kaum noch jemand. Mich kennt man in Witten und im ganzen Kreis Bochum eigentlich nur als ‚Acker‘, deshalb unterschreibe ich manche Dinge auch so. Bei Wilfried wüsste niemand, wer da unterzeichnet hat", erzählt Wilfried Wirges.
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