Hattingen. TuS Hattingens Trainer Kai Henning muss am morgigen Freitag freundschaftliche Gefühle hintenanstellen. Der Kader ist in seiner Breite gefragt.
Nach dem gelungenen Saisonauftakt mit dem 36:27-Auswärtserfolg beim OSC Dortmund und dem spielfreien vergangenen Wochenende steht für den Verbandsligisten TuS Hattingen am morgigen Freitag das zweite Saisonspiel an. Die Hattinger sind bei der TG Voerde zu Gast (19.30 Uhr, Sporthalle Ennepetal-Reichenbach, Peddinghausstraße 17).
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Der Gegner weckt bei TuS-Trainer Kai Henning besondere Erinnerungen. „Die TG Voerde ist mein Heimatverein. Da gibt es noch viele freundschaftliche Verbindungen. Dennoch will ich natürlich mit meinen Jungs trotz einer bestimmt sehr stimmungsvollen Kulisse unbedingt die Punkte mit nach Hattingen nehmen“, umreißt Kai Henning augenzwinkernd die freundschaftlichen Grenzen.
TuS Hattingens Trainer Kai Henning trifft auf seinen Lehrmeister
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Ein Wiedersehen mit „großem Hallo“ gibt es für den Coach der TuSler auch mit Voerdes Trainer Hans-Peter Müller.
Henning: „Hans-Peter ist mein alter Lehrmeister. Bei ihm habe ich meine Trainerlizenzen gemacht. Er ist ein absoluter Handballfachmann, der uns sicherlich mit taktischen Finessen überraschen möchte. Voerde hat mit Spielern wie den Riebeling-Brüdern Dennis und Fabian, Janis Thomzig, Jan Roskosch und dem talentierten Noah Pfaffenbach gute Qualität im Kader. Zudem wird die Euphorie nach dem 27:21-Auswärtssieg bei der SGSH Dragons II groß sein. Wir wollen aber unser Spiel durchsetzen und den zweiten Sieg einfahren.“
Ein wenig Bastelarbeit wird nötig sein
Mit welchem Aufgebot Kai Henning auflaufen kann, wird sich kurzfristig entscheiden. Der Einsatz vieler Spieler steht auf der Kippe. Besonders die Besetzung der Mittelposition ist wackelig. Sowohl Linus Grossmann als auch Matthias Sinnemann sind fraglich. Mit Tom Gusewski und Jakob Jäger hat Henning aber gute Alternativen in der Hinterhand.
Auch auf der rechten Außenposition könnte es Probleme geben. David Bayer fällt nach einer Zahn-OP aus, und Lars Wichmann musste mit dem Training aussetzen. Für den Fall der Fälle steht mit Jonas Jäger ein nicht minder starker Spieler parat. Auch Max Bothmann wäre mit dieser Position vertraut. Während Torwart Valentin Bieber wohl trotz einer Bänderverletzung spielen kann, ist der Einsatz von Philipp Gräf (Schulter) ausgeschlossen.
Angesichts der Unwägbarkeiten ist Henning heilfroh, einen so großen Kader beisammen zu haben: „Wir wissen, dass uns ein sehr schweres Auswärtsspiel erwartet. Wir hoffen auf die Unterstützung einiger Fans und werden alles dafür tun, das zweite Auswärtsspiel in Folge zu gewinnen.“
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