Hattingen. Die älteste Jugend der DJK Westfalia Welper tritt Ende August zur Qualifikationsrunde an. Dabei ist einiges anders, das Ziel aber das wie immer.
Wenn in einer Woche die Sommerferien vorbei sind, hat die A-Jugend der DJK Westfalia Welper gar nicht mehr so viel Zeit, bis es für sie wieder mit Pflichtspielen weitergeht. Nach der längeren Corona-Pause stehen Ende August die Qualifikationspartien an, um sich in die Spielklasse der kommenden Saison einzuordnen. Das Ziel der DJK ist wie immer die Bezirksliga.
Trainer Dominik Braunheim hat wie jedes Jahr die große Aufgabe, erneut ein schlagkräftiges Teams aus zwei Jahrgängen zu formen. Es fallen dabei immer wieder einige der Leistungsträger weg, weil sie das Herrenalter erreichen. So kann er nicht weiter mit Kai Schaller, Tom Filter, Yari Jäger, den Brüdern Pascal und Jan Gotthelf, Jonathan König und Kevin Borsutzky planen.
Neuer Kader der DJK Westfalia Welper ist nicht groß
Der neue Kader wird nicht groß sein, weshalb Braunheim bereits in Absprache mit B-Jugendtrainer Dennis Galbas steht und zuletzt auch ohnehin immer mal einen B-Jugendlichen mit dabei hatte. Im neuen Aufgebot bleiben aus der Vorsaison Julian Bancher, Louis Kryst, Johann Sponagel-Becker, Ben Faber und Justus Schreiber.
Neu hinzu kommen Felix Graf, Lukas Boskamp, Niklas Bormann, Mika Freitag und Jannis Proschek. Die Spielweise wird sich noch herausstellen. „Die Mannschaft aus dem vergangenen Jahr ist viel über die Athletik gekommen, weil wir aus dem Rückraum heraus nicht so gut wie vorher waren“, erinnert sich Braunheim. Nun habe er wieder eine komplett neue Truppe.
Qualifikationsrunde startet Ende August
Am 23. August zählt dann nur die Leistung, wenn die Qualifikationsrunde gegen den PSV Recklinghausen beginnt. Eine Woche später gibt es einen Vergleich mit dem TV Gladbeck und abschließend (5. September) mit der HSG Rauxel-Schwerin. Was anders ist: die Spiele werden über die volle Distanz ausgetragen, also 60 Minuten.
„In der Regel sind es sonst zwei mal 15 Minuten, wo es auf einen kleinen Fehler ankommen kann“, so Braunheim. Nun müsse sein Team Kraft und Kondition aufbringen, obwohl es lange Zeit nicht in der Halle war – wie aber alle anderen auch nicht.
Braunheim möchte die Jugendlichen beim Sport halten
Braunheim war es wichtig, nach der Zeit ohne Handball die Jugendlichen nicht vom Sport zu verlieren. „Das kann schnell passieren“, glaubt er. Auch, weil die Umstände derzeit besondere sind. Die Ligen werden wohl kleiner sein und die Qualifikationsrunden kürzer. Das heißt: es gibt keine zweite Chance wie im Vorjahr, wenn im ersten Anlauf die Qualifikation zur Bezirksliga nicht klappt.
Außerdem finden die Spiele ohne Zuschauer statt. „Das ist schade, es gibt sonst schon mal einen entscheidenden Schub. Ich bin gespannt, wie das alles anlaufen wird“, sagt Braunheim.