Hattingen. Torfestival des Spitzenreiters gegen TB Beckhausen. Welpers „Zweite“ schlägt sich quasi selbst. Ruhrbogen ärgert TV Gladbeck 30 Minuten lang.

Drei Spieltage vor dem Saisonende liegt die HSG Hattingen-Sprockhövel III in der Kreisliga weiterhin auf Titelkurs. Wobei: Im Nachholspiel bei der ETG Recklinghausen II gab‘s nur eine Punkteteilung. Dafür war der Spitzenreiter dann wieder richtig in Schwung, als es gegen den TB Beckhausen ging. Welpers Reserve verlor knapp in Wattenscheid, für den Ruhrbogen war in Gladbeck nichts zu holen.

ETG Recklinghausen II - HSG Hattingen-Sprockhövel III 24:24
HSG Hattingen-Sprockhövel III - TB Beckhausen 39:27

Im Nachholspiel in Recklinghausen lag die HSG bereits mit drei Treffern hinten, ehe sie wieder auf Temperatur kam. Dennoch blieb die ETG-Reserve gefährlich, legte noch mal eine 24:22-Führung vor, die Andreas Fleischer und Victor Schönenborn noc egalisierten.

Mit Abstiegskandidat TB Beckhausen hatte der Spitzenreiter dann weitaus weniger Mühe. Ein herausragender David Delgado (15 Tore) führte sein Team zu einem lockeren Heimsieg. Die HSG III bleibt nach Minuspunkten einen Zähler vor dem TV Gladbeck, der noch ein Spiel mehr zu absolvieren hat.

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TV Wattenscheid - DJK Westfalia Welper II 30:29

„Heute haben wir uns leider selbst geschlagen“, sagte Matthias Porbeck, Welpers Reserve-Coach, nach der knappen Niederlage. Sowohl in der ersten als auch in der zweiten Hälfte kamen die Hattingen nicht wirklich in ihren Rhythmus. „Die ersten zehn Minuten haben wir da quasi jeweils verschenkt“, so der DJK-Trainer. Wegen einer Reihe technischer Fehler und Fahrkarten bei den Wurfversuchen machte man es Wattenscheid leicht, zu einfachen Toren zu kommen. „Von den zwölf Toren in Halbzeit eins und den 18 in der zweiten Hälfte waren 50 Prozent Gegenstöße, resultierend aus unseren Fehlern“, ärgerte sich Porbeck.

Dabei leistete Welper in der Defensive gegen Wattenscheids aufgebauten Angriff eigentlich gute Arbeit, steigerte sich gegenüber der Vorwoche. Acht Minuten ohne TVW-Treffer nach der Pause waren Beleg dafür. Zweimal kämpfte sich die DJK nach Sieben-Tore-Defiziten wieder heran, ein Remis aber sprang nicht mehr heraus.

TV Gladbeck - Ruhrbogen Hattingen 37:18

Eine Halbzeit lang prüfte der Außenseiter den Tabellenzweiten auf Herz und Nieren. Mit einem 11:12-Rückstand ging die Ruhrbogen-Sieben von Andreas Trompeter in die Kabine. „Da haben wir wirklich gut verteidigt, haben es den Gladbeckern schwergemacht“, war der Coach angetan von der Leistung.

Doch mit zunehmender Spieldauer gelang es den Gästen seltener, die Dynamik der Gladbecker zu kontrollieren. Ein ums andere Mal fing man sich jetzt nach Fehlpässen Treffer per Tempogegenstoß - am Ende wurde es sehr deutlich. „Die letzten beiden Spiele sind wichtiger für uns“, so Trompeter.

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