Sprockhövel. Adrian Wasilewski könnte am Mittwoch in Erndtebrück erstmals wieder auflaufen. Was der Trainer an Youngster Luca Baur so sehr schätzt.

Kaum Zeit für die Aufarbeitung der 1:3-Heimniederlage gegen den Lüner SV bleibt dem SC Obersprockhövel. Bereits am Mittwochabend (19.30 Uhr) trifft die Elf von Robert Wasilewski auswärts auf den TuS Erndtebrück. Der ursprüngliche Termin für das Aufeinandertreffen hatte vor den Ostertagen aufgrund starken Schneefalls abgesagt werden müssen.

Mit den Erndtebrückern treffen die Obersprockhöveler auf eine Elf, die man in der Hinrunde besiegen konnte. „Das war eins unserer besten Spiele“, erinnert sich der Trainer. Ein Doppelpack von Adrian Wasilewski hatte damals den Ausschlag für den 2:0-Sieg gegeben. Auf Wasilewskis Rückkehr bauen die Gäste auch vor dem Rückspiel. Zuletzt verzögerte sich die Rückkehr des Spielmachers mehrmals. „Er ist eine Option. Gegen den Lüner SV war der Zeitpunkt beim 1:1 nicht der richtige, das Risiko war noch zu groß“, erklärt der SCO-Trainer.

Adrian Wasilewski ist wieder eine Option für den SC Obersprockhövel

Nicht nur die Wasilewski-Elf, sondern auch die Erndtebrücker ließen zuletzt Federn: Der SCO verlor zwei Spiele in Serie, die Erndtebrücker sogar deren drei (zuletzt 0:7 in Lennestadt). „Sie haben auch eine kleine Krise. Das heißt aber nicht, dass es ein Spaziergang wird. Sie haben Qualität“, warnte Wasilewski. Auch seine Elf rutschte zuletzt in der Tabelle ab. „Wir sind jetzt in einer Phase, wo wir unbedingt punkten müssen.“ Vor allem zahlreiche Standardgegentore waren zuletzt das Manko der Grün-Schwarzen. Auch gegen den Lüner SV fielen beide Gegentore durch ruhende Bälle. „Ich habe es zig mal gesagt. Es geht einfach so nicht. Es ist zu billig“, bemängelte der Trainer das Abwehrverhalten bei Standards und unnötige Fouls in gefährlichen Positionen.

Einer, der sich nach langer Verletzung zuletzt wieder in den Fokus spielte, war Luca Baur. Der jüngste SCO-Spieler war gegen Lünen der Dreh- und Angelpunkt im Spiel nach vorne und erzielte das einzige Tor des Tabellenzwölften. Auch gegen Erndtebrück baut die Wasilewski-Elf auf den Rechtsverteidiger. „Der Junge hat eine riesige Entwicklung genommen. Obwohl er Defensivspieler ist, hat er die meisten Torbeteiligungen. Er ackert 90 Minuten, ist aber nicht nur clever in den Zweikämpfen, sondern weiß auch, wo das Tor steht“, schwärmt Wasilewski.

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