Soest. Der SCO ist mit dem SV Westfalia Soest auf Augenhöhe. Der Trainer zeigt sich zufrieden. Einem wichtigen Stammspieler droht eine Pause.

Nicht zum ersten Mal in dieser Saison lieferte sich der SC Obersprockhövel mit einem Topteam ein Duell auf Augenhöhe in der Fußball-Westfalenliga. Anders als in der Vorwoche wurde die Wasilewski-Elf gegen den SV Westfalia Soest nun aber immerhin mit einem 1:1-Remis belohnt. „Ich bin damit zufrieden und wir nehmen den Punkt gerne mit“, sagte Robert Wasilewski.

Vor allem in der Defensive überzeugten die Grün-Schwarzen. Gegen den Tabellenzweiten, den der SCO-Trainer im Vorfeld als das vielleicht spielerisch beste Team der Liga gelobt hatte, ließ seine Mannschaft kaum etwas zu. Beide Teams neutralisierten sich, sodass vor allem im ersten Durchgang kaum Offensivaktionen stattfanden. „Das war kein Leckerbissen“, gab der Trainer zu. Etwas ansehnlicher wurde der Fußball dann im zweiten Durchgang, als beide Mannschaften etwas aus der Reserve kamen.

SC Obersprockhövel nutzt die erste große Chance der Partie zur Führung

Mit der ersten richtigen Torchance im Spiel klingelte es dann auch gleich im Kasten der Gastgeber: Sidney Rast brachte seine Elf mit seinem Abschluss in Führung. Auch im weiteren Verlauf hielt die SCO-Abwehr den Angriffsversuchen des Favoriten stand. Die einzigen Chancen der Hausherren entschärften einmal SCO-Keeper Paul Zölzer souverän und das andere Mal Moritz Schrepping nach einem Freistoß auf der Linie.

Umso ärgerlicher war dann das Abwehrverhalten in der 69. Minute, dass die Gastgeber zum Ausgleich eingeladen hatte. „Da sind wir selber schuld. Das darf nicht passieren“, stellte Wasilewski fest, nachdem seine Mannschaft einen Angriff der Soester nicht verteidigt bekam und Robin Kost beim Versuch Klärungsversuch auch noch weggerutscht war. „Aber wir haben gegen den Tabellenzweiten im ganzen Spiel nur eine klare Chance zugelassen. Das war in Ordnung“, so der Trainer.

Adrian Wasilewski musste verletzt ausgewechselt werden