Funchal. Hattingen: Olga Krysiak, die Schwimmerin der SG Welper, präsentiert sich bei den Masters-Europameisterschaften auf Madeira in starker Verfassung.
Eine schöne Sammlung: Olga Krysiak, die Top-Schwimmerin der SG Welper, hat sich bei den Masters-Europameisterschaften auf Madeira bei drei Starts in ihrer Altersklasse 35, also bei den 35- bis 39-Jährigen, drei Medaillen gesichert: Gold, Silber und Bronze.
Begonnen hatten die Titelkämpfe für Olga Krysiak jedoch nicht schön. Wegen des zu hohen Wellengangs rund um die portugiesische Insel musste der erste Start der Welperanerin, der über 1,5 Kilometer im Freiwasser, verschoben werden. Olga Krysiak disponierte dann aber schnell um und nutzte die Möglichkeit, für die 200-Meter-Freistilstrecke auf der Kurzbahn nachzumelden.
SG Welper: Olga Krysiak holt im Freiwasser über 1,5 Kilometer die Gold-Medaille
Das zahlte sich aus: In 2:23,13 Minuten sicherte sich die SG-Schwimmerin die Silber-Medaille. Für die 400-Meter-Freistilstrecke hatte Olga Krysiak ohnehin gemeldet. Als sie nach 5:03,78 Minuten anschlug, landete sie auf dem dritten Platz: Bronze-Medaille. Zur Zweit- und auch zur Viertplatzierten gab‘s jeweils einen erkennbaren Abstand.
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„Ich bin schneller geschwommen als erwartet“, sagte die Welperaner Schwimmerin, die sich ihre dritte Medaille bei ihrem dritten und letzten Start sicherte, und zwar die schönste: Gold. Über 1,5 Kilometer im Freiwasser – das Rennen wurde bei besseren Wasserbedingungen ein paar Tage später nachgeholt – setzte sich Olga Krysiak gegen sieben Konkurrentinnen durch. In 22:11 Minuten legte sie die Distanz zurück.
Zuvor hatte sich Olga Krysiak entscheiden müssen, ob sie die am Starttag ausgefallenen 1,5 Kilometer nachholen möchte oder zum Drei-Kilometer-Rennen antreten wird, für das sie ebenfalls gemeldet hatte, das jedoch am selben Tag angesetzt war. Ihre Wahl, die kürzere Distanz, sollte sich goldig auszahlen. „Ich bin sehr zufrieden“, sagte Olga Krysiak nach den Wettkämpfen zu ihrer Ausbeute. „Ich hätte vielleicht im Vorfeld mit einer Medaille gerechnet.“ Nun sind es drei geworden. (AHa)