Sprockhövel. Der SC Obersprockhövel II hat in der Bezirksliga erst einmal verloren. Dennoch sagt der Coach, man gucke nach unten. Alles nur Understatement?
Spitzenreiter VfR Sölde reist am Sonntag zum SC Obersprockhövel II (14.30 Uhr). Der Bezirksliga-Erste ist zu Gast beim Vierten. Der eine oder andere würde die Partie als Topspiel bezeichnen. SCO-Trainer Markus Möller gehört entschieden nicht zu denen.
„Das ist kein Topspiel“, sagt er. „Sölde ist der Meisterschaftsanwärter Nummer eins und wir sind zwar ein gutes Team, aber immer noch eine zweite Mannschaft mit ganz anderen Ambitionen. Trotz des extrem guten Starts gucken wir immer noch nach unten und nicht nach oben.“
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Niemand aus dem Verein, geschweige denn der Mannschaft verschwende Gedanken an die Meisterschaft, so der Coach weiter.
SC Obersprockhövel muss tunlichst die Standardsituationen vermeiden
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Damit hat Möller die Ausgangslage klar abgesteckt. Sein SCO II ist der klare Außenseiter. Doch aus dieser Rolle heraus wollen die Grünen natürlich trotzdem unangenehm sein. „Wir wollen Sölde ein paar Steine in den Weg legen“, erklärt Markus Möller. „Unser Ziel ist es, den Ligafavoriten zu ärgern. Die Spieler sind höchst motiviert. Wir kennen das ja aus eigener Erfahrung als Topteam in der Kreisliga – gegen den Spitzenreiter gibt man vielleicht noch einmal fünf oder zehn Prozent mehr Einsatz.“
Der Trainer hat sich über die Stärken und Schwächen des Gegners bei Trainerkollegen informiert. Auf was zu achten ist, hat er seinem Team schon mitgeteilt. „Fußballerisch ist Sölde eine richtig gute Truppe, aber vor allem bei Standards ist sie wohl brandgefährlich. Standards in Tornähe sollten wir also unbedingt verhindern“, sagt Möller, dessen Team noch immer nicht vollständig besetzt ist. Neben den Langzeitverletzten steht diesmal Paul Itzek nicht zur Verfügung, außerdem ist der Einsatz von Kevin Brune fraglich.
In der Essener Bezirksliga trifft der SuS Niederbonsfeld auswärts auf den Vogelheimer SV (15.30 Uhr).
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