Hattingen/Sprockhövel. Es wurde laut und deutlich in der Halbzeitpause beim Ruhrbogen Hattingen. In der zweiten Hälfte startete er eine Aufholjagd gegen die HSG III.

Nach der Schlusssirene musste sich Andreas Trompeter erst einmal sammeln. „Ich wusste gar nicht, ob ich mich freuen soll oder nicht“, so der Trainer der Kreisliga-Handballer des Ruhrbogen Hattingens.

Gerade hatte sein Team im Derby gegen den ungeschlagenen Tabellenführer HSG Hattingen-Sprockhövel III ein 38:38-Remis geholt und war dabei 56 Minuten einem Rückstand hinterhergelaufen. Dann noch einen Punkt zu holen, ist stark.

Doch bis eine Sekunde vor Schluss führte der Ruhrbogen dann sogar – und musste mit der Schlusssirene den Ausgleichstreffer von Maximilian Schaefer hinnehmen. „Den Angriff hätten wir mit einem einfachen Foul unterbinden müssen“, so Trompeter, der zur Pause „sehr laut und sehr deutlich“ geworden war.

Ruhrbogen liegt zur Pause gegen die HSG Hattingen-Sprockhövel 12:20 hinten

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Denn zuvor lief bei seinem Team gar nichts zusammen, von Beginn an lief der Ruhrbogen einem Rückstand hinterher, lag mit 0:3, 5:10, 10:15 und zur Pause mit 12:20 hinten. „Bei uns hat in der ersten Hälfte alles gepasst. Egal, was wir gemacht haben, es war erfolgreich“, sagte auch HSG-Coach Benjamin Erlenbruch. Nichts deutete auf eine solche komplett unterschiedliche zweite Hälfte hin.

„Umso schöner, dass die Ansprache gefruchtet hat. Es war eine tolle Leistung, das noch aufzuholen. Die erste Hälfte hatten wir völlig verpennt, in der zweiten dann aber alles reingehauen. Aber wir sprechen auch über 76 Tore in 60 Minuten. Die Abwehrleistung war auf beiden Seiten schwach“, so Trompeter.

Erster Ausgleich erst in der 57. Spielminute

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Dessen Team, bei dem Leon Müller mit zehn Treffern und Alexander Schönherr mit zwölf überzeugten – bei der HSG war Alexander Bednarek mit acht Toren bester Schütze – kam in Hälfte zwei Stück für Stück heran, ehe in der 57. Minute der erste Ausgleich zum 34:34 gelang. Kurz darauf führte der Ruhrbogen sogar, es ging hin und her – bis Maximilian Schaefer kam.

Handball-Kreisliga

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„Es waren zwei komplett unterschiedliche Halbzeiten. In der zweiten Hälfte fiel jeder Wurf von Ruhrbogen ist Tor. Wir haben wiederum vorne viele Fahrkarten geschossen. Tatsächlich muss ich unter dem Strich sagen, dass ich glücklich bin, dass wir kurz vor Schluss noch den Ausgleich geschafft haben“, so Erlenbruch.

Im Nachholspiel tritt der Ruhrbogen nun am Donnerstag beim HTV Recklinghausen an (20.30 Uhr), ehe am kommenden Wochenende für alle Kreisligisten spielfrei ist.

DJK Westfalia Welper II siegt mit einem Tor Unterschied

Die weiteren Ergebnisse in der Kreisliga: Frauen-Kreisliga SuS Olfen - HSC Welper 21:20; Männer-Kreisliga: TB Beckhausen - DJK Westfalia Welper II 35:36