Hattingen. Die Trainingsbeteiligung bei den Bezirksliga-Handballern der HSG Hattingen-Sprockhövel II ist nicht das Problem. Sondern? Das erklärt der Coach.

Nach dem missglückten Saisonstart mit inzwischen 2:8 Punkten stehen die Bezirksliga-Handballer der HSG Hattingen-Sprockhövel II bereits vor dem sechsten Spieltag mächtig unter Druck. Am Sonntag ist die HSG beim Tabellenvorletzten Waltroper HV (18 Uhr, Sporthalle Sportzentrum Nord), bei dem aktuell 1:5 Zähler zu Buche stehen, zu einem Kellerduell zu Gast.

In der Vorsaison hat die Schiltz-Sieben, damals noch als TuS Hattingen II, beim Waltroper HV seinen einzigen Auswärtssieg errungen. Das gibt Hoffnung für die Partie am Sonntagabend. Der WHV hat seine ersten beiden Partien dieser Punkterunde verloren (bei der DJK Westfalia Welper mit 20:29 und gegen den FC Erkenschwick mit 19:24) und in seinem bisher letzten Spiel am 24. September beim aktuellen Tabellenzweiten HC Westfalia Herne II mit einem 23:23 überrascht.

Ärgerlich für die HSG Hattingen-Sprockhövel II: Philipp Zaghow fällt aus

Da bleibt abzuwarten, in welcher Verfassung die Waltroper aus ihrer fünfwöchigen Pause kommen. Für die HSG-Zweite gilt es, auf keinen Fall zu verlieren und somit neben dem TuS Ickern, gegen den der bisher einzige Sieg errungen wurde (35:25), auch den Waltroper HV in der Tabelle weiterhin hinter sich zu lassen.

Jan Schiltz hat in den Übungseinheiten dieser Woche den Fokus auf die Deckungsarbeit gelegt. „Die Abwehr ist doch die Grundlage für alles, was wir in den Spielen vorhaben. Nur wenn wir da stabil sind, können wir einen besseren Handball spielen“, sagte der Coach. Die Trainingsbeteiligung war auch durchaus ordentlich.

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„Die Anzahl der Spieler ist momentan auch nicht das Problem“, sagt Jan Schiltz. „Was mir fehlt, sind mehrere Führungsspieler, die die Mannschaft tragen können. Und dann fällt zu allem Überfluss für das Spiel in Waltrop mit Philipp Zaghow auch noch ein weiterer ganz wichtiger Leistungsträger aus.“ Auch Yannik Alda und Nils Johannes werden fehlen. Jan Schiltz hofft auf Aushilfen aus der dritten Mannschaft. (hero)