Hattingen. Fabian Andreas stellt seine persönliche Top-Mannschaft der Vereinshistorie der DJK Westfalia Welper auf. Mit Legenden und aktuellen Spielern.
Verdammt schwer sei es gewesen, eine Auswahl zu treffen, sagt Fabian Andreas direkt zu Beginn. Egal, wen man fragen würde, es würden verschiedene Namen genannt werden, so der ehemalige langjährige Vorsitzende der DJK Westfalia Welper zur Aufgabe eine persönliche Top-Mannschaft der Vereinshistorie zusammenzustellen.
Platz war für die genannten Spieler nicht, unter anderem musste Fabian Andreas Torwart Matthias Kilfitt schweren Herzens am Ende noch aus dem Aufgebot streichen, da eben nur Platz für zwei Torhüter war.
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„Dabei habe ich mit ihm seit der F-Jugend zusammengespielt und später war er auch noch in der Regionalliga“, so Andreas. Mit keinem anderen Torhüter hätte die Tempogegenstöße so sehr genossen wie mit Kilfitt. Dennoch fiel seine Wahl schlussendlich auf zwei andere Torhüter.
Torwart: Ansgar Stratmann und Markus Büttner.
An Ansgar Stratmann würde er sich noch aus Zeiten seiner eigenen ganz frühen Kindheit erinnern, sagt Andreas Fabian. „Und die beginnt 1987. Er ist damals mit Welper in die Oberliga aufgestiegen, hatte den Spitznamen Löwe und war ein sehr guter Torhüter“, sagt Fabian.
Markus Büttner ist hingegen aktuell Torwart der Welperaner, die in der Bezirksliga spielen. Er sei als Typ „eine Bereicherung für den Verein. Wenn du so einen Mann wie ihn hast, ist die ganze Mannschaft direkt besser drauf. Zudem ist er auch ein richtig guter Torhüter“, lobt Fabian Andreas.
Rückraum Mitte: Christian Uhl und Jens Weinheimer
Der eine, Christian Uhl, war für Fabian Andreas „der beste Abwehrspieler, den wir je im Verein hatten“ und ein prägendes Gesicht in Oberliga-Zeiten gewesen, der andere ein ganz gefährlicher Angreifer. „Jens war sicherlich zwischen Genie und Wahnsinn. Er konnte seine Mitspieler zur Weißglut bringen, aber auch die entscheidenden Tore machen. Er hat mit mir in der Verbandsliga gespielt und den Verein richtig geprägt.“
Rückraum links: Jens Brandt und Tobias Lask
Der aktuelle Trainer der ersten Mannschaft, Spieler bei der Drittvertretung und Sportliche Leiter darf nicht fehlen, klar. Die DJK Westfalia Welper ist seit langem das Zuhause von Tobias Lask. Zudem wählt Fabian Andreas Jens Brandt. „Der war mehrfach Torschützenkönig in der Regionalliga. Das sagt doch schon alles.“
Rückraum rechts: Dominik Bauer und Wilfried Boskamp
„Jetzt kommt etwas Spektakuläres“, kündigt Andreas an, als er Wilfried Boskamp nennt. Heute spielt der mit der TG Rot-Weiß Hattingen in der Tennis-Regionalliga, früher war er bei der DJK Westfalia Welper aktiv. „Ich habe zwar nur ganz leichte Erinnerungen an ihn als aktiven Spieler. Aber er hatte sicherlich den besten Wackler der Vereinsgeschichte“, so Andreas. Gemeinsam mit Dominik Bauer, einem der Garanten für den ehemaligen Verbandsligaaufstieg und einer absoluten Stimmungskanone, bildet er das Duo im rechten Rückraum.
Linksaußen: Christian Hagenbuck und Andreas Morek
Christian Hagenbuck sei in seinen jungen Jahren „der schnellste Spieler, mit dem ich je zusammengespielt habe“ gewesen, so Fabian. Die 100 Meter hätte er bestimmt in unter elf Sekunden gesprintet. „Zudem hatte er eine super Sprungkraft und einen starken Wackler. Hinterher, als er nicht mehr ganz so schnell war, ist er an den Kreis gegangen. Andreas Morek war ein unglaublich cleverer Spieler und ein guter Siebenmeterschütze.“ Klar, so einen braucht man auch in einem Allstar-Team.
Rechtsaußen: Jonas Grimm-Windeler und Christian Grönebaum
Jonas Grimm-Windeler ist der zweite, weiterhin aktive Spieler der ersten Mannschaft, der in der Auswahl von Fabian Andreas Platz findet. Vor allem seine Qualitäten im Gegenstoß schätzt der ehemalige Vereinsvorsitzende. Christian Grönebaum sei der perfekte Pendant zu Christian Hagenbuck auf Linksaußen: „Er war nicht ganz so schnell, dafür aber Linkshänder“, sagt Andreas.
Kreisläufer: Manuel Maerz und Carsten Schacht
Carsten Schacht erlebte einst die Oberliga-Zeiten bei der DJK Westfalia Welper mit und überzeugte am Kreis. „Und Manuel Maerz nehme ich, weil er solange dabei ist und auch ein super Abwehrspieler ist. Er war immer ein Vorbild für alle Spieler in der Mannschaft“, sagt Andreas.
Trainer: Michael Wolf
Keinerlei Diskussionen gibt es bei der Auswahl des Trainers. „Michael Wolf, Punkt“, macht Fabian Andreas deutlich, dass es hier für ihn keine Alternative gab.
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