Hattingen. Die zweite Runde im Bochumer Kreispokal ist gespielt. Ein 37-Jähriger schaltet den FC Sandzak aus. Der VfL Winz-Baak schwächt sich und hat Sorgen.

Aus der Traum, wieder kein Pokaltitel. Der Bochumer Kreispokal muss schon ab der dritten Runde ohne Hattinger Beteiligung auskommen.

Während sich der TuS Hattingen gegen die DJK Wattenscheid immerhin ordentlich verkaufte und nur im Elfmeterschießen ausschied, strichen die anderen Teams überwiegend chancenlos die Segel.

Schon in der ersten Runde hatte sich die SG Hill durch eine 1:2-Niederlage gegen den SV Waldesrand Linden verabschiedet, nun folgten der TuS Hattingen, die SG Welper, der RSV, der FC Sandzak, der VfL Winz-Baak, Hedefspor und Märkisch Hand in Hand in Runde zwei.

FC Sandzak-Hattingen ohne Chance

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Damian Lorenz war für den B-Ligisten FC Sandzak-Hattingen einfach nicht zu verteidigen. Gerade einmal 35 Minuten brauchte der 37-jährige Offensivspieler des B-Ligisten SC Union Bochum-Bergen, um Sandzak aus dem Verkehr zu ziehen und einen Viererpack zu erzielen.

Später erhöhte Gideon Matuszewksi sogar noch auf 5:0 für die Gäste, ehe Sandzak durch Tarik Topalovic und Mithat Aydin immerhin noch etwas für die Ehre taten.

VfL Winz-Baak sorgt sich um zwei Spieler

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Der B-Ligist VfL Winz-Baak machte die Aufgabe gegen A-Ligist RW Stiepel hingegen selbst zu einer äußerst komplizierten. In der 27. Minute sah Yassin Ibrahim beim Stand von 0:0 die Rote Karte. „Er ist ein junger Bursche in seinem ersten Seniorenjahr. Ich selbst habe es nicht gesehen, mir wurde aber gesagt, dass er den Gegner beim Vorbeilaufen mit der Hand im Gesicht touchiert hat. Da gehört sie nicht hin“, so Spielertrainer Ömer Akkan.

Bis dahin war das Spiel aus Sicht des Trainers eigentlich gut. „Wir haben dagegengehalten, ich war sehr zufrieden“, sagte er. Zwar hatte Stiepel mehr Ballbesitz, doch wirklich gefährlich wurde es nicht. Das änderte sich nach der Roten Karte. Kurz vor der Pause ging Stiepel durch Jan Sollik in Führung. Im zweiten Spielabschnitt legte Moritz Vondran mit einem Doppelpack nach. Den gebrauchten Tag für den VfL Winz-Baak machten die Verletzungen von Torhüter Burak Gecbostan und Stürmer Serkan Kurtboz, der sich wohl einen Muskelfaserriss zuzog, perfekt. „Ich hätte gerne das Spiel elf gegen elf gesehen. Wer weiß, wie es dann ausgegangen wäre“, so Akkan.

Hedefspor Hattingen und DJK Märkisch verlieren deutlich

Auch A-Ligist Hedefspor Hattingen hat sich bereits aus dem Wettbewerb verabschiedet. Bei der 1:6-Niederlage gegen den Bezirksligisten VfB Günnigfeld war Hedef chancenlos. Lediglich Nedim Ceylan traf für die Hattinger per Elfmeter.

B-Ligist Märkisch Hattingen machte es gegen die klassengleiche SG Linden-Dahlhausen nicht besser und verlor mit 3:5. Nach einem Doppelschlag von Niclas Erdmann und Fabio Skolnik lag Linden-Dahlhausen bereits in der 10. Minute mit 2:0 in Führung. Marcel Meißner brachte Märkisch zwar noch einmal heran, doch zur Pause hatten Erdmann und Skolnik schon auf 4:1 erhöht. Das Spiel war entschieden.

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