Hattingen-Sprockhövel. Beim HC Hasslinghausen gehen die Kräfte aus, der Ruhrbogen Hattingen spielt erst gar nicht. Ganz spannend macht es die DJK Westfalia Welper II.

Während die Partie des Ruhrbogen Hattingen beim TB Beckhausen in der Handball-Kreisliga aufgrund von Personalproblemen beim Ruhrbogen verlegt wurde, ging die HSG Hattingen-Sprochkövel III zum ersten Mal in der Saison nicht als Gewinnermannschaft vom Feld.

HSG Hattingen-Sprockhövel III - SG Linden-Dahlhausen 29:29

Irgendwann musste die Serie ja brechen. Am fünften Spieltag gingen die Kreisliga-Handballer der HSG Hattingen-Sprockhövel III zum ersten Mal in dieser Saison nicht als Sieger vom Feld. Gegen die SG Linden-Dahlhausen konnte sich das Team von Trainer Benjamin Erlenbruch zu keinem Zeitpunkt einen sicheren Vorsprung erspielen.

HSG-Hattingen Sprockhövel

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Im Gegenteil: die HSG verpatzte den Start komplett und lief erst einmal einem Vier-Tore-Rückstand hinterher, der jedoch schnell aufgeholt wurde. Beim Stand von 16:16 – die HSG hatte zu keinem einzigen Zeitpunkt geführt – wurden die Seiten gewechselt. Und auch im zweiten Spielabschnitt blieb es eng. Stets legte Linden-Dahlhausen vor, stets glich die HSG aus. Ein leistungsgerechtes Unentschieden, bei dem Matthias Sinnemann mit zehn Toren und Thomas Zeller mit sieben Treffern herausstachen.

Zehn Tore erzielte Matthias Sinnemann für die HSG III. Der Jubel nach Abpfiff war groß.
Zehn Tore erzielte Matthias Sinnemann für die HSG III. Der Jubel nach Abpfiff war groß. © FUNKE Foto Services | Walter Fischer

„Wir sind auf eine starke Mannschaft gestoßen, die insbesondere durch einen sehr guten Rückraum besticht“, so Benjamin Erlenbruch, der die Chancenverwertung seines Teams kritisierte. „Dann muss man nach 60 Minuten sagen, dass wir schlussendlich mit einem Punkt sehr zufrieden sein müssen. Wir lagen bis neun Sekunden vor Schluss in Unterzahl noch mit zwei Toren hinten“, so der Coach.

DJK Westfalia Welper II - ETG Recklinghausen II 26:25

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Dank eines ganz starken Jakob Schotte sicherte sich die DJK II den zweiten Saisonsieg. Mit neun Treffern überragte Schosse beim knappen Sieg gegen die ETG Recklinghausen – und das nicht nur wegen seiner einhundertprozentigen Trefferquote vom Siebenmeterpunkt: sechs aus sechs. Nach einer ausgeglichenen ersten Hälfte (10:10) ging es auch im zweiten Spielabschnitt hin und her.

Mal führten die Welperaner, dann wieder die Gäste. Sieben Minuten vor Schluss sorgte Schottes Treffer zum 25:21 dann vermeintlich für die Entscheidung. Doch Recklinghausen kam noch einmal heran und legte innerhalb von drei Minuten einen 4:0-Lauf zum Ausgleich hin. So wurde es dramatisch. Erst drei Sekunden vor Schluss gelang Welper der Siegtreffer.

TVD Velbert – HC Hasslinghausen 33:22

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Die Grizzlys aus Hasslinghausen konnten in Velbert mit nur acht Feldspielern und zwei Torhütern antreten. Das nutzte die Heimmannschaft in den ersten sieben Minuten aus und ging durch Tempogegenstöße schnell mit 4:0 in Führung. Nach einer Auszeit berappelte sich der HCH etwas, kämpfte sich an die Velberter heran, näher als zwei Tore kam das Team von Trainer Mike Ermert aber nicht.

Zur Pause lag Hasslinghausen mit 11:16 hinten und hatte auch in der zweiten Hälfte – aufgrund der schwindenden Kräfte – wenig entgegenzusetzen. „Diese Niederlage fiel um mindestens fünf Tore zu hoch aus. Die Mannschaft hat gut zusammengearbeitet und bis zum Schluss alles gegeben“, war Geschäftsführer Klaus-Dieter Hiedels nach der Partie dennoch nicht unzufrieden. Einen Lichtblick gab es sportlich auch noch: Torhüter Dominik Otto überzeugte mit 16 Paraden und hielt zwei der drei Siebenmeter des TVD Velbert.

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