Hattingen. Der Hattinger Fußball-Landesligist Sportfreunde Niederwenigern erwartet andere ungeschlagene Sportfreunde. Coach Marcel Kraushaar rätselt etwas.

Ungeschlagen nach vier Spielen bei nur einem Remis: Für die Sportfreunde Niederwenigern verlief die Saison in der Fußball-Landesliga bislang nach Maß. Nun kommt mit den Sportfreunden 97/30 Lowick eine Mannschaft aus Bocholt ins Dorf (Sonntag, 15 Uhr), deren Start nicht schlechter verlief. Ein kleines Topspiel bahnt sich an.

„Man muss zehn Punkte aus vier Spielen erst einmal schaffen. Die Lowicker haben sich zu einer festen Größe in der Landesliga etabliert“, sagt Sportfreunde-Trainer Marcel Kraushaar. Dabei ist die Mannschaft für seine Elf bislang noch unbekannt. „Das ist natürlich gerade am Anfang einer Saison manchmal so“, erklärt der Coach. Einige Infos werde man sich allerdings über den Gegner noch zukommen lassen. „Man muss sie in jedem Fall ernst nehmen“, mahnt der SFN-Trainer, für den ohnehin der Fokus immer auf dem eigenen Spiel liegt, in dem seine Elf bislang wenig Raum für Kritik bot.

Sportfreunde Niederwenigern wollen Spiele etwas anders gestalten

„In großen Teilen setzt die Mannschaft um, was wir uns wünschen. Das Einzige, was mich nervt, sind noch die Gegentore“, sagt Marcel Kraushaar. Denn obwohl seine Elf fast jedes Spiel gewann und noch nicht verlor, lag sie ganze dreimal zurück.

„Das ist etwas, wo ich selbst nicht so recht weiß, woran es liegt, sonst könnten wir es leicht abstellen. Es war nicht mal so, dass wir dort groß geschlafen hätten“, erklärt Niederwenigerns Coach. „Man kann es auch positiv sehen und sagen, dass wir dreimal zurückgekommen sind. Aber über eine Saison betrachtet ist das kräftezehrend, und jedes Spiel wird man nicht drehen können. Von daher wollen wir die Spiele etwas anders gestalten.“

12.30 Uhr: Die Sportfreunde Niederwenigern II empfangen den FC Saloniki Essen

Ein Schlüssel ist für seine Elf auch in dieser Saison der breite Kader mit kaum Ausfällen. Der genesene Marc Rapka stand zuletzt wieder in der Startelf. „Es sind alle fit, und das ist natürlich ein Luxus, den wir haben. Auch Freddi Gipper oder Marc Rapka können wir teilweise unten lassen und dann ins Spiel bringen“, freut sich Marcel Kraushaar.

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Die zweite Mannschaft der Sportfreunde trifft bereits vorher (12.30 Uhr) in ihrem Kreisliga-A-Spiel auf den FC Saloniki Essen, in dem die Hattinger ihren zweiten Saisonsieg einfahren wollen.