Hattingen. Lange hat Westfalia Welper gesucht. Nun steht der neue Coach fest – er bekommt starke, interne Verstärkung. Es gibt aber auch neueµ Fragezeichen.
Es hat länger gedauert, als es Giuseppe Trovato Solinaro, dem Vorsitzenden der DJK Westfalia Welper lieb war, doch nun gibt es endlich eine Trainer-Lösung für die zweite Mannschaft. Hartmut Dagmar übernimmt die Kreisliga-Handballer und löst damit die Interimstrainer Mathias Porbeck und Janosch Sproedt sowie Tobias Lask, der zuletzt sowohl die Erst- als auch die Zweitvertretung trainiert hatte, ab.
Dagmar wurde mit der Jugend des OSC Dortmund einst zwei Mal Deutscher Jugendmeister und trainierte neben dem OSC unter anderem Teams bei TuRa Bergkamen, HSG Unna/Lünen und dem SC Eintracht Heessen. Zuletzt war er Coach der zweiten Damenmannschaft TuRa Bergkamens in der Landesliga. Im März dieses Jahres kam es zur Trennung.
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„Er macht einen Top-Eindruck und war nun schon ein paar Mal da. Ich verspreche mir viel von ihm. Er wird auch die Jugendlichen einbauen und seine Erfahrung einbringen“, sagt Trovato Solinaro.
DJK Westfalia Welper peilt erneut den Klassenerhalt an
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In Welper soll der neue Coach mindestens erneut den Klassenerhalt schaffen. In der vergangenen Saison gelang dieser nach einer starken Aufholjagd in der Rückrunde. „Der Kader ist mindestens genauso stark. Wir haben zwar Abgänge, aber es gehen drei bis vier Leute aus der ersten Mannschaft in die Zweite“, so Trovato Solinaro. Dies trifft unter anderem auf Manuel Maerz zu, der zwar noch fit ist, aber nicht mehr ganz so ambitioniert spielen möchte.
Die Planstelle bei der Reserve ist somit endlich geschlossen. Neue Sorgen gibt es dafür beim Frauenteam, welches in der Bezirksliga spielt, und der weiblichen A-Jugend. Zwar gab es vor kurzem noch 22 Zusagen für beide Teams, doch zuletzt war die Trainingsbeteiligung mau. „Wir versuchen aber, weiter zu machen. Es wäre schade, die Teams zu verlieren, wir haben einen tollen Unterbau“, sagt Trovato Solinaro.
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