Hattingen/Sprockhövel. Die HSG Hattingen/Sprockhövel hat noch einen Torhüter in den Kader genommen. Das erste Testspiel lief ordentlich. Die EM macht Termindruck.

Mit ein wenig Sorge schaute sich Kai Müller in den vergangenen Wochen für die Torhüterposition um. Denn dadurch, dass Michael Frorath aus privaten Gründen große Teile der Saisonvorbereitung und auch den Start in der Handball-Verbandsliga verpassen wird und Felix Botte im August Vater und daher ebenfalls eine Zeit lang nicht dabei sein wird, herrschte ein Mangel im Kasten der HSG Hattingen/Sprockhövel.

Zwar hat Müller Hendrick Stecken in der Hinterhand, der soll aber nur im äußersten Notfall aushelfen. Die Lösung fand die HSG in Alexander Zok, der zu seinem früheren Verein zurückkehrt. Zuletzt machte Zok, der aus der Jugend von Tusem Essen stammt, eine Pause, zuvor spielte er unter anderem auch für Schalke 04 und Teutonia Riemke.

HSG Hattingen/Sprockhövel bezwingt die Cronenberger TG

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Beim ersten Testspiel, welches die HSG Hattingen/Sprockhövel mit 39:31 gegen den Verbandsligisten Cronenberger TG gewann, wechselten sich Zok und Botte bereits im Tor ab. „Wir hatten erst zwei Einheiten mit Ball in der Halle. Es war der klassische Aufgalopp mit Ballgewöhnung“, so Trainer Kai Müller, der – wie in der ganzen Vorbereitung – noch auf einige Akteure verzichten musste.

Alexander Zok ist zurück in Hattingen. Er spielt schon für den TuS, in der kommenden Saison trägt er das Trikot der HSG Hattingen/Sprockhövel.
Alexander Zok ist zurück in Hattingen. Er spielt schon für den TuS, in der kommenden Saison trägt er das Trikot der HSG Hattingen/Sprockhövel. © WAZ FotoPool | Oliver Mengedoht

Grundsätzlich war der Coach aber zufrieden. Die Abwehr habe im Laufe des Spiels eine ordentliche Lernkurve gezeigt, das Umschaltspiel habe ordentlich funktioniert. „Dass da mal ein technischer Fehler drin ist, ist ganz normal“, so Müller, der für nächsten Samstag die Partie beim Solinger TB ausgemacht hat. Viel Zeit bleibt dem Team nämlich nicht.

Durch die Europameisterschaft in Deutschland im Januar 2024 müssen auch die Verbandsligisten zwei Wochen früher in die Saison starten – und unter anderem an Karneval und Christi Himmelfahrt spielen. Müller: „Für den gemeinen Amateursportler ist das Banane.“

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