Hattingen. Vier Spieler wurden beim TuS Hattingen verabschiedet. Die Partie gegen den OSC wurde zum typischen Kehrausspiel am Start der Englischen Woche.
Der TuS Hattingen hat sich in seinem letzten Heimspiel dieser Saison in der Kreissporthalle mit einem Sieg von seinen Anhängern verabschiedet. Die Hattinger bezwangen den Tabellendritten OSC Dortmund mit 27:24 und beseitigten auch die letzten theoretischen Zweifel am Ligaerhalt.
Am Dienstag geht es für die TuSler im zweiten Spiel der Englischen Woche bereits mit dem Auswärtsspiel bei der SGSH Dragons II in Schalksmühle (20:15, Sporthalle Löh, Löh 5) weiter, ehe am Freitag zum Saisonfinale noch der TV Westfalia Halingen auf die TuSler wartet (20:30 Uhr, Mehrzweckhalle Menden-Halingen).
TuS Hattingen verabschiedet vier Spieler
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Die Spieler des TuS Hattingen hatten fast schon traditionell das letzte Heimspiel auf den Samstag vorverlegt, um den Ausklang auch gebührend feiern zu können. Das macht mit einem Sieg im Vorfeld natürlich noch viel mehr Spaß. Verabschiedet wurden Tom Gusewski, Linus Grossmann und Lars Wichmann.
Während Gusewski zur HSG Gevelsberg Silschede zurückkehrt, wollen Grossmann und Wichmann kürzertreten und nur noch in der dritten Mannschaft spielen. Dankende Worte fand der 1. Vorsitzende der Handballabteilung, Maik Düerkop, auch für Jannis Sinnemann, der aufgrund von Personalengpässen ausgeholfen hatte und nun auch wieder in die dritte Mannschaft zurückkehren möchte.
Zerfahrene Partie zu Beginn
Das Spiel selbst reihte sich in die Kategorie „typisches Kehrausspiel“ ein. Der OSC war nicht in Bestbesetzung angetreten und drückte von Beginn an auf das Bremspedal. „Das haben wir allerdings nur bedingt dankend angenommen. Und das hat mich doch ein wenig gestört“, übte Kai Müller leise Kritik. Besonders vor der Pause sahen die Zuschauer eine recht zerfahrene Partie.
Im zweiten Abschnitt legten die Hausherren dann einen Zahn zu. Mit dem 23:20 schaffte es die Müller-Sieben erstmals, sich ein wenig abzusetzen. Gut sechs Minuten vor dem Abpfiff waren die Gäste jedoch wieder auf 22:23 herangekommen.
Eine selbst in Augen von Kai Müller unberechtigte Rote Karte für einen OSC-Spieler brachte den TuS Hattingen dann doch endgültig auf die Siegerstraße. Tom Gusewski per Siebenmeter und zwei feine Treffer von Jannis Oberbossel nutzten die Überzahl zu einem klaren Vorsprung, den sich die TuSler in der Endphase in dieser überaus fairen Begegnung dann auch nicht mehr aus der Hand nehmen ließen.
Am Dienstag geht es gegen die SGSH Dragons II
Schon am Dienstag steht für die Hattinger das Nachholspiel bei den SGSH Dragons II an. „Da werden wir wohl auf einen mit vielen Drittligaspielern verstärkten Gegner treffen. Schalksmühle benötigt noch einen Punkt, um alle Eventualitäten eines Abstiegs auszuschalten. Da wollen die Dragons nun bestimmt auch den Deckel draufmachen“, erwartet Kai Müller einen hoch motivierten und personell aufgepeppten Gegner.
Müller selbst muss dagegen mit Magnus Neitsch, Linus Grossmann und Dominik Filla gleich drei Spieler ersetzen. Dennoch will der TuS versuchen, gut dagegen zu halten. „Bei aller Freude über den Klassenverbleib wollen wir das Spiel nicht zu einer fröhlichen Auswärtsfahrt umfunktionieren“, sagte Müller, der mit seinem Team auch in Schalksmühle gerne noch etwas Zählbares holen würde.
TuS Hattingen – OSC Dortmund 27:24
„Spielfilm“: 0:1, 5:5, 8:8, 10:8, 13:13 (Hz.), 18:16, 20:20, 23:20, 23:22, 26:22, 27:24; TuS: Botte, Frorath; Jäger (1), Bayer, Schmitz (2), Grossmann (2). Gusewski (8/4), Kilfitt (2), Oberbossel (2), Wichmann, Werthebach (3), Sinnemann, Grotjahn (4), Dobrodt (3), Filla, Bothmann.
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