Hattingen. Der TuS Hattingen ist bereits am Samstag gegen den TuS Heven gefordert. Kommende Saison wird Dirk Sörries woanders an der Seitenlinie stehen.

Rein rechnerisch ist der Fußball-Bezirksligist TuS Hattingen noch nicht abgestiegen. Dass diese theoretische Möglichkeit des Klassenverbleibs aber bald dahin sein wird, ist nur eine Frage der Zeit.

Und bei einer Niederlage im Spiel gegen den TuS Heven (Sa., 18.30 Uhr), wäre die Zeit endgültig abgelaufen und der Abstieg besiegelt. All das ist für die Rot-Weißen aber nicht mehr entscheidend, die Planung laufen längst für die Kreisliga A.

TuS Hattingen möchte Dirk Sörries vernünftig verabschieden

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Das neue Trainerduo, bestehend aus Yusuf und Serkan Aydin, befasst sich schon mit der Zusammenstellung des neuen Kaders, der so gut sein soll, dass der TuS eine Liga tiefer wieder oben angreifen kann.

Und dennoch will sich der TuS Hattingen vernünftig aus der Bezirksliga verabschieden. „Das sind wir unserem scheidenden Trainer Dirk Sörries auch schuldig“, sagte TuS-Vorstandsmitglied Christian Uhe nach Sörries Bekanntgabe den Verein zu verlassen.

Einige Spieler werden wieder für die zweite Mannschaft auflaufen

Allerdings wird die Aufgabe, diesen Ansprüchen zu genügen, gar nicht so leicht, denn die personelle Situation ist alles andere als vorteilhaft. Dirk Sörries stehen mehrere wichtige Spieler nicht zur Verfügung, einige Stammkräfte werden wie schon in der Vorwoche für die zweite Mannschaft auflaufen, die in der Kreisliga A noch um den Klassenerhalt kämpft. Zudem fehlen Alexandr Nekrasov und Pascal Salewski.

Auch Chamberlin Kouatche, dessen Wechsel zum Gegner aus Witten bekannt wurde, steht bei der Partie gegen seinen neuen Club nicht zur Verfügung. Er handelte sich die zehnte Gelbe Karte ein.

TuS Heven tat dem TuS Hattingen mit der Spielverlegung einen Gefallen

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„Heven ist uns mit der Terminverschiebung glücklicherweise entgegengekommen, ansonsten wäre die Situation noch schwieriger geworden“, sagt Dirk Sörries, der in der nächsten Saison Trainer des Dortmunder Bezirksligisten DJK TuS Körne wird. „Wir werden aber befreit aufspielen, wir haben nichts zu verlieren. Ich traue uns definitiv etwas zu.“

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