Hattingen. Der Bezirksliga-Abstieg der DJK Westfalia Welper steht bereits fest. Der Trainer stellt seine Spieler beim RSVE Siegen dabei auf den Prüfstand.
Obwohl der Abstieg in die Bezirksliga nach dem 28:28 im letzten Heimspiel vor der Osterpause gegen die HSG Gevelsberg Silschede II bereits besiegelt ist, geht die DJK Westfalia Welper nicht ohne Ambitionen in ihre beiden letzten Saisonspiele der Handball-Landesliga.
Am Samstag reisen die Welperaner zum RSVE Siegen Handball. Anwurf ist um 19 Uhr in der Rundturnhalle Hubenfeld, Höllenwaldstraße, Siegen-Niederscheiden. Zum Abschluss geht es dann am Samstag, 6. Mai, noch zum Letmather TV (17:45 Uhr).
„Wir wollen in der Abschlusstabelle nicht den letzten Platz einnehmen. Das ist unser erklärtes Ziel. Dafür müssen wir den Letmather TV (8:22-Punkte) noch vom vorletzten Rang verdrängen. Und dafür wäre es natürlich wichtig, bereits am Samstag in Siegen zu punkten“, sagte Welpers Spielertrainer Tobias Lask, dessen Team nach wie vor mit lediglich 8:24-Punkten das Tabellenende ziert.
DJK Westfalia Welper trifft mit dem RSVE Siegen auf eine Wundertüte
Dass die Aufgabe nicht so leicht zu lösen sein wird, ist Lask durchaus bewusst. „Unser Gegner ist so etwas wie eine Wundertüte. Siegen hat bereits gegen Spitzenmannschaften gewonnen und gegen Teams aus dem unteren Tabellenbereich verloren. Wir werden mal schauen, was für uns möglich sein wird“, schaut Lask dem Treffen vorsichtig, aber zuversichtlich entgegen.
Das erste Spiel gegen Siegen hat Welper an der Marxstraße mit 33:38 verloren. Daraus hat der Coach seine Schlüsse gezogen. Deshalb will er das Hauptaugenmerk auf die zwei torgefährlichen Rückraumschützen Nils Büttner und Lars Bohne legen, die im Hinspiel zusammen 21 der 33 Treffer der Eiserfelder erzielten. Lask: „Ihre Kreise müssen wir einschränken. Sonst haben wir wohl keine Chance.“
Tobias Lask wird die Partie von der Seite anschauen
Der Spielertrainer, der erst kürzlich nach der Trennung von Coach Hendrik Gerlitzki das Ruder übernahm, wird aller Voraussicht nach am Samstag selbst nicht aktiv in das Geschehen eingreifen.
„Wir fahren mit voller Kapelle die weite Strecke nach Siegen. Alle Spieler sollen möglichst viele Einsatzzeiten bekommen. Ich werde das Spiel wohl eher von der Bank aus verfolgen. Da kann ich die Jungs mal unter Wettbewerbsbedingungen sehen und mir ein Bild machen. Das geht halt besser, wenn man nicht selbst auf der Platte steht“, sagte Lask.
Nicht für die DJK auflaufen wird Jonas Grimm-Windeler, der ja schon gegen die HSG Gevelsberg Silschede II nicht mehr zum Einsatz kam. Tobias Lask: „Jonas wird die restlichen Saisonspiele in der zweiten Mannschaft bestreiten. Das ist so abgesprochen.“
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