Sprockhövel. Die TSG Sprockhövel startet in der Westfalenliga. Ein neuer Mann ist da, einer ist weg. Das Ziel ist klar, doch es gibt ein Problem mit dem Platz.

Ohne ihren letztjährigen Spitzenspieler Karl-Heinz Haude starten die Tennis-Herren 60 der TSG Sprockhövel in die nahende Westfalenligasaison. Für die Sprockhöveler wird es in dieser Spielzeit einzig und allein um den Ligaerhalt gehen. Die Vorbereitung verläuft allerdings schleppend.

Wenn die TSG-Senioren am 6. Mai ihre Punktspielrunde beginnen, wird Karl-Heinz Haude nicht mehr mit von der Partie sein.

Der erfahrene Linkshänder wird nach einem Urteil des DTB-Sportgerichts, welches ein Doppelspielrecht von Regionalligaspielern für unzulässig erklärte, nur noch für seine in der Regionalliga West beheimateten Herren 70 der TG Rot-Weiß Hattingen aufschlagen.

TSG Sprockhövel verstärkt sich mit Christian Bartsch

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„Das ist für uns sehr schade aber leider nicht zu ändern“, sagte TSG-Mannschaftsführer Michael Hilligloh, der mit „Ötte“ Haude einen absoluten Leistungsträger verliert.

Mit Christian Bartsch stößt aber auch ein neuer Spieler zum Team. Bartsch spielte bisher für den TC Rot-Weiß Schwerte und wird mit der LK 10,0 an Position vier eingruppiert. „Christian haben wir bei einem LK-Turnier kennengelernt. Er ist ein guter Spieler und dazu noch sehr nett“, freut sich Hilligloh über die willkommene Verstärkung.

TSG Sprockhövel landete in der Vorsaison auf Rang vier

In ihrer Sechser-Gruppe belegte die TSG in der Vorsaison den vierten Rang und sicherte sich den Westfalenligaverbleib erst am letzten Spieltag durch einen glatten 9:0-Erfolg über den direkten Konkurrenten TC Kaunitz. In dieser Spielzeit wird es nur noch eine Gruppe geben, in der, wie Michael Hilligloh es ausdrückt, „die Crème de la Crème des Westfälischen Tennisverbandes dieser Altersklasse versammelt ist“.

Auch Henryk Parusel steht im Aufgebot der TSG Sprockhövel für die Tennis-Westfalenliga.
Auch Henryk Parusel steht im Aufgebot der TSG Sprockhövel für die Tennis-Westfalenliga. © FUNKE Foto Services | Bastian Haumann

Dem Kapitän ist vollauf bewusst, dass der Klassenerhalt kein Selbstläufer werden wird. „Wir brauchen uns erst gar keine höheren Ziele zu setzen. Der Erhalt der Westfalenliga wird schon schwer genug werden. Da haben wir nur dann eine Chance, wenn wir in Bestbesetzung antreten können“, so Hilligloh.

Die Vorbereitungen auf die neue Spielzeit gestalten sich in Sprockhövel in diesem Jahr zudem besonders schwierig. „Kürzlich bei den Nachtfrösten stand noch ständig ein See auf den Plätzen. Diese müssen überhaupt erst noch aufgearbeitet werden, bevor wir mit dem Freilufttraining beginnen können“, sagte der Spielführer, dem mit seinen Teamkollegen angesichts des bald bevorstehenden Saisonstarts nicht viel Zeit für eine vernünftige Vorbereitung bleibt.

Die Aufstellung der TSG Sprockhövel

Westfalenliga, Herren 60, Gruppe 036: TSG Sprockhövel, Oeynhauser TC, TC Rot-Weiß Stiepel, TC Unna 02 GW, SC Hörstel, TC BW Castrop 06, TC GW Hiddesen, TC BW Soest;

TSG: Thomas Schliwka, Thomas Schikfelder, Michael Weiß, Christian Bartsch, Michael Hilligloh, Horst Stracke, Günter Sirsch, Marcel Merkel, Ralf Jürgens, Michael Danisch, Ulrich Sauer, Jürgen Zang, Henryk Parusel, Georg Breindl, Michael Mülder-Thomsen

Saisonstart: Samstag, 6. Mai: Oeynhausener TC – TSG Sprockhövel (13 Uhr, Schützenstraße 11 a, Bad Oeynhausen).

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