Hattingen. Hattingens Fußball-Landesligist SG Welper hat seine vergangenen drei Spiele verloren. So hat er sich auf den SC Berchum/Garenfeld vorbereitet.

3:4 gegen den SV Wanne 11, 0:1 beim SV Hohenlimburg und zuletzt 1:4 gegen SW Wattenscheid 08. Nach drei Niederlagen in Serie stecken die Fußballer des Hattinger Landesligisten SG Welper in einer Mini-Krise. Und die Stimmung ist mies? „Nach dem Spiel am Sonntag war sie schlecht“, antwortet Co-Trainer Robin Kehrmann der momentan seinen Chef Frank Wagener vertritt, weil dieser im Holland-Urlaub ist. „Aber am Dienstag beim Training war die Stimmung schon besser.“

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Die Welperaner, die nach ihrer zehnten Saisonniederlage inzwischen nur noch den achten Tabellenrang belegen, wollen am Gründonnerstag-Abend ab 19 Uhr in Hagen beim SC Berchum/Garenfeld die Wende einleiten. „Klar!“, betont Robin Kehrmann. „Sonst würden wir ja nicht dahinfahren.“ Und die nur eine Trainingseinheit am Dienstag haben die Grün-Weißen sehr intensiv genutzt, um sich auf das einzustellen, was sie beim Tabellenvorletzten, den 13 Punkte vom rettenden Ufer trennen, im Waldstadion (Neuer Mühlenweg) erwarten wird.

Robin Kehrmann, Co-Trainer der SG Welper: „Die spielen definitiv nicht wie ein Tabellenvorletzter“

Nämlich? „Das ist eine sehr zweikampfstarke und robuste Mannschaft. Dafür haben wir Lösungspunkte erarbeitet“, sagt Robin Kehrmann, der von Frank Wagener weiß, dass der SC Berchum/Garenfeld in der Winterpause personell nicht schlecht nachgelegt hat, und der sich online eine Partie der Hagener angeschaut hat.

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„Die spielen definitiv nicht wie ein Tabellenvorletzter, haben in der Rückrunde gute Ergebnisse erzielt und ein paar Siege unglücklich liegengelassen“, sagt der Co-Trainer der SG Welper. Er nennt zum Beispiel das 2:2 vom vergangenen Sonntag, als der SC Berchum/Garenfeld beim damals noch Tabellenzweiten SpVgg Horsthausen mit 2:0 geführt, aber in der fünften Minute der Nachspielzeit den Ausgleich kassiert hat, sowie das 4:4 eine Woche zuvor gegen den seit Sonntag Tabellenzweiten Sportfreunde Wanne.

Schmerzen im Sprunggelenk: Welpers Moritz Krummacher ist umgeknickt

„Da ist auf jeden Fall Qualität vorhanden“, betont Robin Kehrmann und sagt, dass er bei seiner Online-Analyse auch ein gutes Umschaltspiel sowie zwei ganz gute Stürmer gesehen habe.

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Fraglich ist, ob die Welperaner am Donnerstagabend auf Cedric Petz zurückgreifen können. „Er hat am Sonntag einen bösen Tritt abbekommen“, sagt Robin Kehrmann. Indes ist Moritz Krummacher im Training umgeknickt und klagt über Schmerzen im Sprunggelenk.