Herten. „Wir brauchen nicht über den Aufstieg reden“, sagt der Trainer nach Welper 3:2 über Langenbochum. Aber es gibt einiges, was richtig gut läuft.

Mit dem 3:2-Sieg bei Westfalia Langenbochum holte die SG Welper nicht nur den dritten Landesliga-Sieg in Serie, sondern konnte sich auch an den Hertenern in der Tabelle vorbeischieben und mit Neutrainer Frank Wagener auf den sechsten Tabellenplatz klettern.

„Wir brauchen nicht über den Aufstieg reden, aber die Mannschaft hat momentan einfach Bock zu zeigen, dass sie auch noch einige Plätze höher stehen kann“, lobte Wagener. „Und heute war es eine große Motivation, an Langenbochum vorbeiziehen zu können“, so der Trainer, dessen Mannschaft über weite Strecken die Zügel in der Hand hielt.

SG Welper hätte schnell noch deutlicher führen können

In der ersten Hälfte brachte Cedric Petz die Welperaner gleich doppelt in Führung: zunächst nach einer Vorlage von Tolga Dilek, später dann per Nachschuss, nach einer vergebenen Chance von Max Claus. Ein höheres Ergebnis wäre aufgrund der Welperaner Dominanz möglich gewesen, doch allen voran Max Claus biss sich am Gastgeber-Tor die Zähne aus.

„Vier oder fünf Treffer hätten wir in der ersten Hälfte eigentlich machen müssen“, so Wagener. Stattdessen trafen die Gastgeber durch einen strittigen Elfmeter. „Die beiden Langenbochumer haben sich da gegenseitig gefoult und rumgeschrien und dann hat der Schiri gepfiffen“, schilderte Wagener die für ihn falsche Entscheidung.

Nach der Pause verlor seine Elf dann kurzzeitig den Faden, wodurch die Hertener mit dem Anschlusstreffer im Rücken besser ins Spiel kamen. Nach einer schwächeren Viertelstunde der Welperaner kämpften sich die Gäste dann aber wieder ins Spiel und übernahmen erneut die Kontrolle. Die Entscheidung für die SG Welper brachte kurz vor dem Ende Marco Bakenecker mit seinem Kopfball zum 3:1.

Langenbochum macht das 2:3 in der letzten Szene

In der nahezu letzten Szene im Spiel musste Welper-Torwart Heiko Langenfeld dann erneut hinter sich greifen. Viel am Spielausgang änderte das im Anbetracht der schon fast abgelaufenen Spielzeit nicht. „Das war ein komplett verdienter Sieg“, sagte Wagener, dessen Elf aus den letzten fünf Spielen vier Siege holte.

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Dass es zuletzt wieder besser für die Hattinger läuft, macht der Trainer auch am Personal fest. „Wir hatten heute drei Spieler auf der Bank. Und wenn man dann auch wie mit Robin Nenstiel Qualität von der Bank bringen kann, wirkt sich so etwas natürlich auch aus.“

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BW Westfalia Langenbochum - SG Welper 2:3

Tore: 0:1, 0:2 Cedric Petz (21., 30), 1:2 (45.), 1:3 Marco Bakenecker (87.), 2:3 (90.).

SGW: Langenfeld, Bakenecker, Bergheim, Dilek, Petz (87. Barry), Oberhagemann, Baur, Claus (73. Robin Nenstiel), Pemöller, Krawinkel (89. Ridder), Lübke.

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