Hattingen. Es wird eng beim SuS Niederbonsfeld am Wochenende. Sowohl im Tor als auch in der Abwehr muss improvisiert werden. Das Hinspiel war „komisch“.
Der SuS Niederbonsfeld wird aktuell ein wenig vom Pech verfolgt. Die personelle Lage war schon vor dem Liga-Wiedereinstieg am vergangenen Sonntag äußerst angespannt.
Nun hat sich die Situation des Fußball-Bezirksligisten vor dem Auswärtsspiel beim TuS Essen-West 81 (So., 14 Uhr) noch deutlich verschärft – Corona legt gerade gleich vier Spieler lahm.
SuS Niederbonsfeld: Coronaausbruch dünnt den Kader aus
Unter den Erkrankten befindet sich auch der derzeit einzig fitte Torwart Lars Landmeyer. Trainer Stefan Kronen muss sich also derzeit Gedanken machen, wie er den möglichen Ausfall seines Keepers auffangen könnte. „Ich würde wie bei der Stadtmeisterschaft in der Halle wohl auf Daniel Krause zurückgreifen, wenn er denn kann“, so Kronen.
Krause, der ja einige Zeit beim SuS das Tor hütete, trainierte zuletzt sogar schon einmal mit.
Jan-Philipp Limbach fehlt dem SuS Niederbonsfeld gesperrt
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Eine andere Baustelle ist die Innenverteidigung der Blau-Weißen. Neben den vielen Kranken und Verletzten muss Kronen zusätzlich noch auf Jan-Philipp Limbach verzichten, der sich im vergangenen Heimspiel gegen Burgaltendorf in der Schlussphase eine Rote Karte einhandelte und nun erst einmal gesperrt ist. Der Coach wird wohl auf Jonas Angerstein zurückgreifen, der vor der Saison in die eigene zweite Mannschaft gewechselt ist.
„Er hat die Qualität, um uns zu helfen, allerdings spielt er jetzt seit einem halben Jahr auf niedrigerem Niveau. Sich jetzt wieder umzustellen, ist gar nicht so leicht“, erklärt Stefan Kronen. Zusätzlich zu Angerstein könnte Kronen auch noch Hartmut Brand in den Kader der ersten Mannschaft berufen. Auch Brand spielt seit dieser Saison in der Reserve-Mannschaft in der Kreisliga B.
Das Hinspiel gegen Essen-West verlor der SuS mit 1:5. „Das war ein komisches Spiel. Wir hatten deutlich mehr Ballbesitz und hatten die Kontrolle. Essen-West hatte fünf Abschlüsse und alle waren drin“, so Kronen.
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