Hattingen. Das Hinspiel bei der SSV Buer hat die SG Welper in keiner guten Erinnerung. So soll die Revanche an der Marxstraße gelingen.
Der Start in das neue Jahr hätte für die SG Welper kaum besser laufen können. Die Sportgemeinschaft holte mit dem neuen Coach Frank Wagener gleich im ersten Spiel drei Punkte gegen Königsborn und die Mannschaft zeigte, dass mit ihr auch bei schwierigen Bedingungen zu rechnen ist. Sonntag feiert der neue Trainer seine Heim-Premiere. Gast ist die SSV Buer (15 Uhr), und mit diesem Gegner haben die Grün-Weißen noch eine Rechnung offen.
An das Hinspiel kann sich Co-Trainer Robin Kehrmann noch bestens erinnern. Es waren kaum mehr als ein paar Sekunden gespielt, da lag Welper schon mit 0:1 zurück. „Das war mein erstes Spiel und ich habe mich schon gefragt, wo ich denn hier gelandet bin“, so Kehrmann.
In Königsborn war das Kollektiv der SG Welper bärenstark
Bis zur Pause blieb die SG noch in Reichweite, doch in Hälfte zwei waren die Welperaner völlig von der Rolle. Am Ende hieß es 8:1 für Buer. „Da haben wir definitiv noch etwas gutzumachen“, erklärt der Co-Trainer.
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Wie zuletzt so häufig werden die Welperaner auch gegen Buer mit einem recht knapp besetzten Kader antreten. Max Claus, der gegen Königsborn spielte und auch ein Tor erzielte, aber keinen Sprint ansetzen konnte, dürfte am Sonntag wieder etwas flexibler einsetzbar sein.
Wieder zum Kader werden außerdem Jakob Bergheim und Jan Oberhagemann gehören. Bergheim hat seine Gelb-Sperre abgesessen, Oberhagemann seine Verletzung auskuriert. Fraglich ist hingegen der Einsatz von Abdourahmane Barry. In der Vorwoche kam er für Claus ins Spiel, musste aber nach 20 Minuten angeschlagen wieder ausgewechselt werden.
Das Königsborn-Spiel war bei den Welperanern auch in der Trainingswoche noch Thema. „Wir haben das Team natürlich noch einmal gelobt. Individuell hat zwar niemand herausgeragt, aber als Kollektiv waren wir bärenstark“, so Robin Kehrmann. Ein Kritikpunkt fand sich aber dennoch: die Gegentore nach Standards. „Da müssen wir uns schnell verbessern.“
Taktisch werden die Grün-Weißen wohl nicht viel ändern. Das Konzept sieht eine stabile Defensive vor, aus der mit schnellem Umschaltspiel Gefahr erzeugt werden soll. „Wir kennen unsere Stärken und wollen sie weiterhin einsetzen. Da orientieren wir uns auch nicht am Gegner“, erklärt Robin Kehrmann. Mit einem Sieg könnte Welper den Gästen in der Tabelle ziemlich nah kommen. Zwar trennen die beiden Teams fünf Tabellenplätze – Buer ist Vierter, Welper Neunter –, aber nur vier Punkte.
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