Hattingen. Ein turbulentes Testspiel lieferten sich die SG Hill und Germania Bochum. Dabei fielen 17 Tore, im Durchschnitt also fast alle fünf Minuten eins.

Was war denn da los? Im Testspiel zwischen C-Kreisligist SG Hill Hattingen und dem SV Germania Bochum-West fiel im Durchschnitt nahezu alle fünf Minuten ein Tor. Endergebnis: 7:10.

Schon früh war für Georg Tietz, den Ehrenvorsitzenden der SG Hill, abzusehen, was die Zuschauerinnen und Zuschauer erwartete. : „Ich musste leider beim Stand von 3:4 wieder nach Hause, meinte jedoch scherzhaft, dass es 8:8 steht, wenn ich wiederkomme“, sagte er. Allzu verkehrt lag Tietz damit nicht. Schon zur Pause stand es 6:4 für die Gäste aus Bochum.

Team der SG Hill befindet sich im Umbruch

Hills Trainer Andre Schwidlinski nahm’s locker. Er verglich die Partie mit einem Handballspiel, noch nie zuvor sei er bei einem so torreichen Spiel dabei gewesen. Statt sich aber über die Gegentore zu ärgern, war Schwidlinski glücklich über die eigenen Treffer, immerhin fand der Ball siebenmal den Weg ins Bochumer Tor.

Für den Coach standen der Spaß und taktische Varianten im Vordergrund: „Wir haben einige neue Spieler im Kader und haben viel ausprobiert, da ist es klar, dass vieles noch nicht so funktioniert.“

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Tietz und Schwidlinski loben die Stimmung im Team. Im Schnitt kämen 18 Spieler zum Training. Nicht selbstverständlich, zumal sich die Mannschaft in einem Umbruch befindet. Ziel für die Rückrunde sei es, genauso viele Punkte zu sammeln wie in der Hinserie. Da waren es 15, womit die SG Hill aktuell Tabellenplatz elf belegt.

Für mehr werde es wohl auch in den restlichen 13 Partien nicht reichen, da einige der neuen Spieler noch keine Freigabe für einen Einsatz erhalten hätten und der Kader noch dünn besetzt sei.

Die nächste Bewährungsprobe steht für die SG Hill am Sonntag an: Dann kommt mit dem TuS Hattingen III die beste Offensive der Kreisliga C3 an die Waldstraße. Es wird also wohl erneut viele Tore zu sehen geben.

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