Hattingen. Das Hinspiel der SF Niederwenigern gegen Wermelskirchen endete 6:3. Das fordert Marcel Kraushaar von seinem Team, damit es die Kontrolle behält.

Die Sportfreunde Niederwenigern starten als Tabellenzweiter der Niederrhein-Landesliga 3 in die Rückserie. Beim SV 09/35 Wermelskirchen wollen die Gelb-Schwarzen an die gute Hinrunde anknüpfen und die ersten drei Punkte mitzunehmen (So., 15 Uhr).

„Es geht für uns in der Rückrunde darum, uns zu entwickeln und als Mannschaft zusammenzuwachsen, und nicht darum, das Niveau nur zu halten“, sagt Sportfreunde-Trainer Marcel Kraushaar. Mit Wermelskirchen warte zu Beginn allerdings keine einfache Aufgabe.

„Das ist ein sehr ernstzunehmender Gegner. Wermelskirchen hat viel Qualität im Angriff. Von daher denke ich, dass es ein intensives Spiel wird und darauf freue ich mich“, so Kraushaar vor dem Duell mit dem Tabellenfünften.

Intensiv war bereits das Hinspiel der zwei Mannschaften. Mit 6:3 gewannen die Sportfreunde zwar am Ende verdient. Doch zwischenzeitlich hatten die Hattinger das Spiel aus den Händen gegeben und waren in Rückstand geraten. „Da wurde es ein sehr wildes Spiel. Wir haben zwanzig Minuten lang komplett den Zugriff verloren“, erinnert sich der Sportfreunde-Trainer.

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Damit der Nachmittag dieses Mal entspannter verläuft, ist die Devise klar. Mehr Ordnung im Spiel zu haben und und dem Gegner keine Lücken anzubieten, ist für die Sportfreunde einer der Schlüssel. „Wir haben damals ein wildes Spiel durch unsere Spielweise forciert“, so Kraushaar.

Die Neuen sind eine Option

Verzichten muss der Trainer der Mannschaft aus Niederwenigern dabei sicher auf den gesperrten Jordi Barrera. Fraglich ist außerdem ein Einsatz des unter der Woche erkrankten Georgios Baladoukas. Bereits eine Option für ihr erstes Pflichtspiel sind hingegen die beiden Mittelfeldneuzugänge Nick Hillmann und Schevan Rascho. „Nick ist ein super Spieler auf der Außenbahn und Schevan ist als Zehner zwischen den Räumen unglaublich gut im Spiel auf engem Raum“, lobt der Trainer seine beiden Neuzugänge.

Ob einer dieser beiden Spieler am Sonntag bereits in der Startelf stehen wird, lässt Kraushaar offen. „Ich weiß es noch nicht. Wir haben vor, die Duelle wieder etwas offen er zu gestalten. Ich würde daher nicht sagen, dass schon ein Großteil der Elf feststeht. Vielmehr kommt es nun auf die verbleibenden Tage an, wer am Ende aufläuft“, so Kraushaar, der sich mit einem Fazit zur Vorbereitung seiner Mannschaft noch schwer tut.

„Die Ergebnisse waren größtenteils gut. Die Fitness ist da und die Mannschaft ist bereit“, sagt er. „Allerdings geht unsere Vorbereitung aufgrund der Spielpause danach noch weiter“, so Kraushaar. „Aber ob unsere Vorbereitung nun gut war, glaube ich, kann ich erst nach den Ergebnissen bewerten. Denn dafür ist die Vorbereitung am Ende da“, erklärt der Trainer der Sportfreunde.

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