Bochum. Der TuS Hattingen II verliert klar. Dabei geht eine üble Serie weiter. Ein Grund ist für Jan Schiltz auch ein Fakt aus den Weihnachtsferien.

Der TuS Hattingen II muss in der Handball-Bezirksliga weiter auf den ersten Auswärtspunkt warten. Die Hattinger Zweitvertretung verlor zum fünften Mal in Serie in der Fremde und kassierte bei der 20:34-Niederlage bei Spitzenreiter SV Teutonia 1919 Bochum-Riemke sogar ihre deutlichste Pleite.

Das Hinspiel hatten die TuSler übrigens noch mit 25:22 gewonnen. „Das Ergebnis hört sich etwas schlimmer an, als es wirklich war. Dass wir deutlich verloren haben, geht aber natürlich voll in Ordnung“, sagte Hattingens Trainer Jan Schiltz nach dem Spiel.

TuS Hattingen II kann sich bei Lennart Lük bedanken, dass es nicht noch höher ausging

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Der Tabellenführer spielte vom Anpfiff an stark auf, zog bis zur Pause bereits auf 16:8 davon und baute den Vorsprung schließlich bis zum Ende kontinuierlich bis auf 34:20 aus. Der glänzend aufgelegte Lennart Lük im TuS-Tor verhinderte noch Schlimmeres.

„Wir haben vorne nicht getroffen und hinten keinen Zugriff bekommen. Das hat dazu geführt, dass wir überhaupt nicht in unser Tempospiel und somit in keiner Phase ins Spiel gekommen sind“, brachte Jan Schiltz die Gründe für die heftige Niederlage auf den Punkt.

Lennart Lük zeigte eine starke Leistung beim TuS Hattingen II in der Handball-Bezirksliga gegen Teutonia Riemke.
Lennart Lük zeigte eine starke Leistung beim TuS Hattingen II in der Handball-Bezirksliga gegen Teutonia Riemke. © FUNKE Foto Services | Walter Fischer

Etwas detaillierter betrachtet, führte der Coach die schwache Leistung aber auch auf die Schließung der Kreissporthalle während der Weihnachtsferien zurück. „Da hätten wir gerne etwas für die Physis getan. Das ging aber leider nicht“, so der Coach. Da das Spiel der ersten Mannschaft ausgefallen war, konnte Schiltz doch auf Maurice Bruder zurückgreifen. Sven Schmitz fehlte aus Verletzungsgründen.

Nun kommt der TuS Bommern II nach Hattingen

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Jetzt kommt mit dem TuS Bommern II eine weitere ganz starke Mannschaft in die Kreissporthalle. Schiltz: „Da wird es schwer, unseren Heimnimbus (vier Spiele, vier Siege, Anm. d. Red.) zu halten. Wir müssen jetzt ein bisschen aufpassen, was in der Liga so passiert. Schließlich wollen wir mit dem Abstiegskampf erst gar nichts zu tun bekommen.“

SV Teutonia 1919 Bochum-Riemke II – TuS Hattingen II 34:20 (16:8)

„Spielfilm“: 1:0, 7:2, 13:5, 16:8 (Hz.), 20:13, 27:14, 33:17, 34:20;

TuS Hattingen: Lük, Drost; Pemöller (2), Windfuhr (6/4), Trovato, Johannes (3), Gornik (1), Schäffer (1), Lorenz, Buchgeister, Alda, Kuhnhenn (1), Bruder (5/1), Koch (1/1).

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