Hattingen. Sowohl die erste als auch die zweite Mannschaft des VfL Winz-Baak stecken Rennen um den Ligaverbleib. Umso besser, dass die Jugend überzeugt.

Schlechte Nachrichten gab es für die Landesliga-Tischtennisspieler des VfL Winz-Baak II in der Winterpause. Gleich drei Akteure verließen das sich im Rennen gegen den Abstieg befindliche Team.

Lars Willhart, der stets aus Langendreer angereist war, macht eine Pause. Sein Sohn David fehlt somit die Mitfahrgelegenheit. Und auch Max Schröter konnte den Weg aus Dortmund nicht mehr dauerhaft auf sich nehmen.

Der VfL reagierte mit dem Hochziehen der beiden jungen Talente David Dieker und Debangshik Ghosh. Ein erklärtes Ziel gibt es durch die Personalrochaden nun aber nicht mehr.

VfL Winz-Baak II vertraut zwei Talenten

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Umso überraschender war es da, dass der TSSV Bottrop II im ersten Spiel der Rückrunde mit 9:7 bezwungen wurde. Debangshik Ghosh und David Dieker überzeugten dabei direkt mit dem Sieg im Doppel.

Ghosh sicherte dem VfL II zudem auch noch zwei Einzel-Erfolge und wurde so zum Matchwinner. „Beide haben richtig Bock zu zocken und haben in den letzten Monaten so große Fortschritte gemacht, dass wir ihnen die Chance in der Landesliga geben. Sie sollen einfach Spaß haben“, so Vereinssprecher Nico Möller.

Weil auch Daniel Krause, Möller, Udo van Remmen und André Husemann gegen die Bottroper gut drauf waren, gelang der knappe 9:7-Erfolg, durch den der VfL II mit nun 8:16-Punkten auf Rang neun und somit einem Relegationsplatz liegt. Wohin die Reise führen wird, zeigen schon die nächsten Wochen. Dann stehen Duelle gegen die direkten Konkurrenten TTC Ruhrstadt Herne II und DJK Adler Union Frintrop II an.

Niederlage für erste Mannschaft gegen den TB Beckhausen

Die erste Mannschaft musste sich in der Verbandsliga indes dem TB Beckhausen mit 6:9 geschlagen geben. Nach 1:2-Rückstand nach den Doppeln und 1:4 nach dem ersten beiden Einzeln, drehten die Hattinger dank Siege von Adrian KLimas, Noel Rzytki, Jan Reuther und Sven Berger das Spiel zwar zunächst, doch dann legte Beckhausen wieder einen Gang zu.

„Beckhausen ist ein Tabellennachbar, aber sehr unangenehm zu spielen. Von ihren sechs Leuten sind drei Abwehrspieler. Das erlebt man auch nicht allzu häufig im Tischtennis. Da taten sich unsere Spieler schwer“, so Nico Möller.

Durch die Niederlage liegt der VfL Winz-Baak mit 7:13-Punkten auf dem ersten Relegationsplatz. Nun ist erst einmal wieder frei. Der VfL spielt erst am 4. Februar wieder und tritt dann beim TTC Bottrop 47 an.

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