Witten. Die Stimmung war dem Topspiel in der Volleyball-Bezirksliga zwischen dem TuS Hattingen und der DJK BW Annen angemessen. Und das Spiel erst recht.
Natürlich, rein theoretisch kann es immer noch schiefgehen. Doch der Sieg der Bezirksliga-Volleyballer des TuS Hattingen am Samstag gegen die DJK Blau-Weiß Annen war schon so etwas wie die Vorentscheidung im Meisterschaftsrennen und um den Aufstieg in die Landesliga.
Es müsste schon einiges passieren, damit der TuS nicht nach einem Jahr in der Bezirksliga wieder auf die Landesebene zurückkehrt.
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„Wir haben in der Hinrunde gegen alle Teams gewonnen und nun auch Annen geschlagen. Wenn nichts Schlimmes passiert – und da klopfe ich mal auf Holz – sollte es das gewesen sein“, freute sich Trainerin Melanie Tritthart nach dem 3:0-Erfolg (25:23/29:27/25:23) gegen den Tabellenzweiten aus Witten.
TuS Hattingen wird vom neuen Angreifer der DJK BW Annen überrascht
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„Es war wirklich sehr spannend. Die Halle war brechend voll, wir hatten viele Fans dabei, Annen auch. Die Stimmung war super und sehr fair“, so Tritthart. Obwohl die Annener ihr Trainingspensum laut eigener Aussage extra noch einmal hochgefahren hatten, gingen die Punkte an den TuS.
„Witten hat sehr gut gespielt, sie hatten einen neuen, guten Angreifer dabei, den wir noch nicht kannten. Wir haben viele Fehler gemacht, vor allem bei den Angaben. Da haben wir wirklich viele verschlagen und Witten so Punkte geschenkt“, sagt Tritthart.
In den entscheidenden Momenten ist die Ruhe wieder da
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Weil das eigene Team im Wissen um die große Chance und die Wichtigkeit der Partie dann auch noch ein paar Mal zu hektisch und nervös agierte, entwickelte sich das sehr enge Spiel. Im zweiten Satz lag der TuS sogar lange hinten und musste einen Satzball gegen sich abwehren. „Entscheidend war letztlich, dass wir doch noch die Ruhe gefunden und dann einen cleveren Ball gespielt haben“, so Tritthart.
Nächstes Wochenende ist spielfrei. Es bleibt also genug Zeit für die nachgezogene Weihnachtsfeier, die zugleich eine geheime Aufstiegsfeier sein wird – mit Eisstockschießen am Minigolfplatz.
Frauen sichern sich gute Ausgangslage für das Topspiel
Die Bezirksliga-Volleyballerinnen des TuS Hattingen gewannen ihr erstes Spiel im neuen Jahr beim SV Langendreer 04 mit 1:3 (22:25/25:14/25:19/25:14) und liegen somit mit 16 Punkten auf Rang zwei, vier Zähler hinter den Tabellenführerinnen der SVE Bochum-Grumme II, die aber schon eine Partie mehr absolviert haben. Am nächsten Spieltag kommt es zum Spitzenduell zwischen den beiden Mannschaften (28. Januar, 14 Uhr, Otto-Schott-Realschule Witten, Am Viehmarkt 5).
„Wir sind sehr ausgedünnt ausgelaufen, da beide Zuspielerinnen Elanur Dogru und Steffi Morlock (Kreuzband) sich verletzt haben. Somit hat unsere heutige Start-Sechs durchgespielt“, so Trainerin Ayca Kiziltetik. Immerhin war Luisa Timmer nach ihrer langen Verletzung wieder dabei und gab ein gutes Comeback als Zuspielerin.
„Den ersten Satz haben wir abgegeben, weil wir überhaupt nicht ins Spiel gefunden haben. Nichts klappte so wirklich. Die folgenden drei Sätze haben wir dann noch für uns entscheiden können. Es gab eine Aufschlagserie von Anna Sponnagel-Becker. Erst im letzten Satz haben die Mädels dann viel besser ins Spiel gefunden. Nach einer so langen Pause war das in Ordnung. Nun geht es wieder ans Training“, sagt Kiziltetik.
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