Sprockhövel. Die TSG Sprockhövel spielt am Wochenende bei den Sportfreunden Lotte und einen Ex-Bundesliga-Spieler. Es gibt Parallelen zwischen den Klubs.

Mit zwei Zugängen am letzten Tag der Transferperiode ließ die TSG Sprockhövel zuletzt aufhorchen. Schon am Sonntag könnten Ishak Dogan und Nazar Partuta beim Auswärtsspiel gegen die Sportfreunde Lotte (15 Uhr) zum Einsatz kommen.

Der ehemalige Drittligist aus dem Tecklenburger Land ist mit einem Sieg und zwei Niederlagen in die Saison gestartet.

„Es ist ein Verein mit Ambitionen, der auch andere Möglichkeiten hat als wir. Das können sie ausnutzen, was die Spielerauswahl angeht“, blickt Dogan voraus. Er erwartet eine technisch gute und flinke Mannschaft.

Bekanntester Spieler Lottes ist Addy-Waku Menga. Der mittlerweile 38-jährige Stürmer spielte einst für Hansa Rostock in der Bundesliga, sammelte zudem bei mehreren Vereinen Zweit- und Drittligaerfahrung.

TSG Sprockhövels Comeback sorgt für eine gute Stimmung

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Dennoch: gut war der Saisonstart nicht. „Sie haben nach dem Abstieg aus der Regionalliga eine ähnliche Situation wie wir mit vielen neuen Spielern. Die Ergebnisse waren bisher nicht top, aber das waren unsere auch nicht“, sagt Göksu, der mit dem Spiel seiner Mannschaft aber stets zufrieden war.

Am vergangenen Wochenende belohnte sich das Team dann auch endlich mit dem ersten Punkt der Saison, als es aus einem 1:4-Rückstand gegen den FC Eintracht Rheine noch ein 4:4-Remis machte. Dementsprechend gefeixt wurde auch im Training unter der Woche, die Stimmung ist gut in Sprockhövel.

„Wir wussten, dass wir bereit sind. Gerade nach so einer Aufholjagd merkt man, dass es den Jungs gut getan hat. Die Jungs arbeiten hart an sich“, lobt der Trainer seine Spieler.

Deniz Duran ist trotz Kopftreffer mit dabei

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Mit in den Mannschaftsbus nach Lotte wird auch Deniz Duran steigen, der sich gegen Rheine nach einem Kopftreffer mit Turban in jeden Ball warf. „Ihm geht es wieder gut, er hat mittrainiert. Er bringt uns im Offensivspiel viel Kreativität“, freut sich Göksu.

Die lange Anfahrt nach Lotte von 145 Kilometern mache keinen großen Unterschied zu Spielen in der Nähe. Die einzige Konsequenz ist, dass das Team gemeinsam und nicht in den eigenen Autos anreist, „damit die Spieler nicht selbst fahren müssen und sich auf das Spiel fokussieren können, noch einmal eine Ruhephase haben“, sagt Göksu. Dem Konzentrationsvermögen und dem eigenen Spiel wird dies sicherlich gut tun – so wie die Zugänge

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