Dröschede. Zur Pause lag der SC Obersprockhövel 2:4 in Dröschede zurück, am Ende siegte er 7:4. Dawid Ginczek traf vierfach. So lief das wilde Spiel.

2:4 lag der SC Obersprockhövel zur Pause im Westfalenpokal-Erstrundenspiel bei Borussia Dröschede zurück, am Ende siegte er 7:4. Es war ein wildes Spiel, erst in der zweiten Halbzeit machten die klassenhöheren Sprockhöveler den Sieg klar.

„So in der zweiten Halbzeit zurückzukommen, muss man erst mal schaffen. Es war nicht herausragend, aber schon sehr gut“, sagte Trainer Robert Wasilewski.

SC Obersprockhövel steigert sich in der zweiten Halbzeit

Mit Schwierigkeiten startete sein Team in das Spiel. „Wir haben keine Präsenz in den Zweikämpfen gezeigt“, so der Trainer. Schon in der dritten Spielminute ging Dröschede in Führung. Danach reagierten die Sprockhöveler gut. Mit einer Kombination auf der linken Seite ging es schnell nach vorne. Dort bekam Dawid Ginczek den Ball quergelegt, er setzte sich noch gegen einen Abwehrspieler durch und traf. Die Sprockhöveler behielten danach die Kontrolle. Mit einem Fernschuss in die linke Ecke drehte Pascal Fabritz die Partie.

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„Danach war es wie abgeschnitten und Dröschede ist verdient in Führung gegangen“, erklärte Jörg Niedergethmann, Sportlicher Leiter, die letzten zehn Minuten der ersten Halbzeit: Der Gastgeber drehte auf und ging mit 2:4 in Führung.

SC Obersprockhövel: Trainer spricht in der Pause eine Warnung aus

„In der Kabine habe ich den Jungs gesagt, dass ich ihnen noch 15 Minuten gebe“, berichtete Wasilewski. Seine Warnung schien Wirkung zu zeigen.

Die Sprockhöveler dominierten in der Folge und ließen nur noch einen Torschuss zu. Mert Özkan brachte den SCO wieder heran an Dröschede. Mit drei weiteren Toren von Ginczek und dem Schlusstreffer von Jonas Seitz machte der SCO zum Schluss den Klassenunterschied deutlich. In der 80. Minute hatte Niklas Niedergethmann auch noch eine weitere gute Chance auf dem Fuß.

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Er lief den Keeper an, der den Ball außerhalb des Strafraums am Fuß hatte, dieser nahm den Ball dann in die Hand und sah dafür die Rote Karte. Ansonsten wäre Niedergethmann frei vor dem Tor aufgetaucht.

Westfalenpokal: In Runde zwei trifft der SCO auf den 1. FC Gievenbeck

„Die erste Halbzeit ist nicht optimal gelaufen. Aber das Gute ist, dass die Jungs gesehen haben, dass wir uns nicht so einfache Fehler erlauben dürfen“, sagte Wasilewski. Trotz der schwierigen ersten Halbzeit ist der Trainer zufrieden damit, wie sich sein Team nach dem Rückstand verkauft hat.

In der nächsten Runde des Westfalenpokals erwartet der SCO den Münsteraner Oberligisten 1. FC Gievenbeck.

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Bor. Dröschede – SC Obersprockhövel 4:7

Tore: 1:0 (3.), 1:1 Dawid Ginczek (6.), 1:2 Pascal Fabritz (25.), 2:2 (33.), 3:2 (37.), 4:2 (45.), 4:3 Mert Özkan (54.), 4:4 Dawid Ginczek (58.), 4:5 Dawid Ginczek (61.), 4:6 Dawid Ginczek (70.), 4:7 Jonas Seitz (88.).

SCO: Kuhlmann, Seitz, Kost, Diaby (55. Schrepping), Ginczek (74. Niedergethmann), Fabritz (55. Jahnke), Monse, Özkan, Berbatovci, Dudda (71. Gottesbüren), Dytko (55. Rast).