Hattingen. Welper gewinnt klar und deutlich gegen die Reserve des TuS Hattingen. Der TuS-II-Trainer kritisiert seine Mannschaft danach deutlich.
Im Testspiel-Derby zwischen den Handballern der DJK Westfalia Welper und dem TuS Hattingen II gab es einen eindeutigen Sieger. Die DJK Westfalia Welper, gerade erst in die Landesliga aufgestiegen, besiegte das Bezirksligateam des TuS Hattingen glatt mit 35:21.
Die Trainer Hendrik Gerlitzki und Jan Schiltz wollten das Ergebnis aber nicht überbewerten. „Man hat deutlich gesehen, dass die Welperaner uns im konditionellen Bereich schon einen großen Schritt voraus sind. In dieser Hinsicht sind wir im Moment wohl eher nicht konkurrenzfähig. Besonders dann, wenn wir nur so wenige Spieler dabeihaben, uns Wechselmöglichkeiten und Alternativen fehlen und wir dann auch noch mehr Fehlwürfe fabrizieren als Torerfolge“, brachte TuS-Coach Jan Schiltz seine Sicht der klaren Niederlage auf den Punkt.
TuS Hattingen II zeigt dem Trainer zu wenig Bereitschaft
Den Willen, auf dem Spielfeld alles zu geben, wollte Schiltz seinen Schützlingen aber keineswegs absprechen. „Die Bereitschaft zum Training und die Stimmung im Allgemeinen könnten jedoch etwas positiver sein“, fügte der Trainer aber an.
Ganz anders stellt sich die Situation bei den Welperanern dar. „Über 55 Minuten lang haben wir äußerst konzentriert gespielt und die überwiegend auch sehr faire Begegnung als Derby mit Emotionen angenommen. Jeder Spieler hat sich voll in den Dienst der Mannschaft gestellt. Ich bin sehr zufrieden“, freute sich Hendrik Gerlitzki über den gelungenen Auftritt im Nachbarschaftsduell.
Timo Funke glänzt mit 12 Toren
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Besonders aber von Timo Funke war der Coach angetan. „Timo hat auf der Mittelposition einen tollen Job gemacht. Und die zwölf Tore sprechen natürlich für sich. Aber auch Christoph Heinrichsmeier, der als Torwart einsprang, und sein Pendant Thimo Wanders bekamen ein Sonderlob von ihrem Übungsleiter.
Während man im Lager der Westfalia in der Vorbereitung auf die neue Spielzeit auf einem guten Weg zu sein scheint, läuft es bei der Rot-Weiß-Reserve noch nicht rund. Jan Schiltz: „Bis zu unserem nächsten Testspiel geht ja jetzt einige Zeit ins Land. Diese sollten wir dazu nutzen, hart an uns zu arbeiten.“