Sprockhövel. Bei der Deutschen U20-Meisterschaft schafft es Diskuswerferin Marie-Sophie Macke aufs Podest – knapp. Es gibt dafür einen kleinen Trost.

Es war ein sehr guter Wert, der beim letzten Wurf von Marie-Sophie Macke gemessen wurde. 49,89 Meter waren es, die Sprockhövels junge Diskuswerferin (die für den TV Angermund startet) aufs Treppchen brachten bei der Deutschen U20 Meisterschaft in Ulm. Es ist der dritte Platz geworden – hinter den nun beiden Starterinnen bei der Weltmeisterschaft.

Die Sprockhövelerin freut sich über Bronze und sagt zudem: „Ich bin mit dem Wettkampf insgesamt mehr als zufrieden und froh, dass ich noch einmal die Norm für die WM bestätigen konnte.“ Gerne wäre sie auch direkt für das große Turnier qualifiziert gewesen. Sie ist nun als Ersatz gelistet, falls eine der beiden U20-Starterinnen vorher ausfallen sollte.

Diskuswerferin Marie-Sophie Macke aus Sprockhövel vertritt Deutschland vorerst nicht bei der U20-Weltmeisterschaft. 
Diskuswerferin Marie-Sophie Macke aus Sprockhövel vertritt Deutschland vorerst nicht bei der U20-Weltmeisterschaft.  © Marie-Sophie Macke

„Ich muss aber fairerweise sagen, dass die ersten beiden es verdient haben“, zeigte sich die Leichtathletin sportlich fair. Sie hat nun die U20-Europameisterschaft im kommenden Jahr im Blick, da sie nicht davon ausgeht, dass eine der beiden WM-Qualifizierten für Kolumbien ausfällt.

Sprockhövelerin Marie-Sophie Macke ist mit ihrem Ergebnis zufrieden

Marie-Sophie Macke startete mit 47,17 Metern in den Wettkampf, danach schaffte sie im vierten Versuch 48,08 Meter und schob sich von zwischenzeitlich Platz vier auf drei vor. Die Werferinnen hinter ihr kamen an diese Weite auch nicht mehr heran. So hatte Macke die Chance, sich noch einmal zu steigern. Das gelang eben im sechsten und letzten Wurf. Und sie lag am Ende nur neun Zentimeter hinter der zweitplatzierten Lea Bork (LV 90 Erzgebirge). Es war ärgerlich.

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„Es ist schade, dass es am Ende nur ein paar Zentimeter waren. Doch ich war glücklich, dass ich im letzten Versuch wieder überzeugen konnte. Das zeigte auch, dass meine 51 Meter im April kein Zufall waren und ich es wirklich will“, so Macke.

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