Essen. Das Team verliert und neben dem Platz jubelt die Konkurrenz. Das Ziel haben die Sportfreunde Niederwenigern II verpasst – Stolz gibt es dennoch.

Die Enttäuschung der Sportfreunde Niederwenigern war groß nach der 1:2-Niederlage bei SuS Haarzopf und der jubelnden Niederbonsfelder am Spielfeldrand, die dank der eigenen Niederlage gerade den Titel geholt hatten.

„Da gingen bei den Jungs natürlich die Köpfe erst einmal runter. Das müssen wir jetzt erst einmal verarbeiten“, sagte Sportfreunde-Trainer Lars Diefenthal, der seiner Mannschaft mit einem Sieg im Spitzenspiel die Meisterschaft hätte offen halten können. Doch es sollte nicht sein am Nachmittag.

Zwar konnten die Gelb-Schwarzen zu Beginn über Jacob Mertes nach einem Konter in Führung gehen, doch die Gastgeber erspielten sich fleißig Chancen und die Elf aus Niederwenigern kam nicht richtig in die Partie konnte die eigenen Stärken nicht ausspielen.

Sportfreunde Niederwenigern II kassiert strittigen Elfmeter

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Immer wieder war der Spielfluss durch Fouls unterbrochen. Nach dem Ausgleich der Haarzopfer nach strittigem Handelfmeter konnten die Gastgeber in der zweiten Hälfte dann auch noch nach einem schlecht verteidigten Abschluss aus 13 Metern in Führung gehen und damit den Sieg eintüten. „

Wir haben nicht gut gespielt und verdient verloren. Aber auch wenn wir das erst einmal verarbeiten müssen, schmälert das Spiel unsere starke Saison kein Stück. Auch Stefan Kronen hat mir nach dem Spiel zu dieser Saison gratuliert. Wir hatten sehr viel Spaß im Kampf um die Spitze und haben eine riesige Serie hingelegt“, so Diefenthal. Seine Mannschaft hatte einen großen Rückstand auf die Niederbonsfelder aufgeholt und diese sogar schlagen können, wodurch das Titelrennen plötzlich wieder fahrt aufgenommen hatte.

SuS Haarzopf - Sportfreunde Niederwenigern II 2:1

Tore: 0:1 Jacob Mertes (12.), 1:1 (39.), 2:1 (70.);

SF Niederwenigern II: Nieland, Schnell (46. Eggemann), Margref, Axt, Hendricks, Löhrmann (77. Kamperhoff), Mertes, Plückthun (87. Modro), Welticke, Finger, Lümmer.

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