Hattingen. In der Kreisliga Essen ist das Rennen um Platz eins offen. Niederbonsfeld und Niederwenigerns Reserve führen es. SFN III können Schritt machen.

An der Tabellenspitze der Kreisliga A2 Essen bleibt das Rennen um Platz eins weiter offen zwischen dem SuS Niederbonsfeld und der zweiten Elf der Sportfreunde Niederwenigern.

Bei oberflächlicher Betrachtung ist die Partie des SuS Niederbonsfeld bei Teutonia Überruhr (So., 15.30 Uhr) eine glasklare Angelegenheit. Schließlich trennen beide Teams stolze 31 Punkte. Doch Vorsicht ist die Mutter aller Siege. Denn zu Hause erzielte Überruhr bereits 48 Treffer – nur vier weniger als der SuS. Daher gibt es auch für Niederbonsfelds Trainer Stefan Kronen keinen Grund, die drei Punkte zu früh einzuplanen.

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Der Coach kann den Gegner gut einschätzen: „Teutonia hat am Anfang der Saison eine starke Truppe zusammengestellt und wollte eigentlich aufsteigen. Allerdings haben sich einige Spieler verletzt, die als Leistungsträger eingeplant waren.“ Nun kommen diese Spieler nach und nach wieder. Kronen: „Daher wird dieses Spiel für uns eine ganz schöne Herausforderung.“ Mal wieder muss Kronen einige Spieler ersetzen. „Wir sind trotzdem guter Dinge und denken, dass wir das Spiel positiv über die Bühne bringen“, sagt er.

Diefenthal-Elf steht vor einer lösbaren Aufgabe

Bis zum Saisonende muss die Zweitvertretung der Sportfreunde Niederwenigern noch gegen einige Mannschaften aus dem oberen Tabellendrittel antreten. Die Aufgabe am kommenden Sonntag (15 Uhr) zählt jedoch zu den vermeintlich lösbaren. Die Wennischen spielen nämlich gegen den TC Freisenbruch. Der Gegner tut sich vor allem auf fremden Plätzen schwer, konnte dort noch kein Spiel gewinnen.

Der Trainer der zweiten Mannschaft der Sportfreunde Niederwenigern, Lars Diefenthal, blickt optimistisch auf das Spiel gegen den TC Freisenbruch.
Der Trainer der zweiten Mannschaft der Sportfreunde Niederwenigern, Lars Diefenthal, blickt optimistisch auf das Spiel gegen den TC Freisenbruch. © FUNKE Foto Services | Alexa Kuszlik

Daher geht SFN-Coach Lars Diefenthal optimistisch in die Begegnung: „Mit Blick auf die kommende Partie erwarte ich nichts anderes als einen Sieg. Das Ziel muss es sein, unsere spielerische Überlegenheit auszuspielen.“ Für die Begegnung gibt er seinem Team einen klaren Plan an die Hand: „Freisenbruch ist eine physisch starke Mannschaft. Dort müssen wir unsere Schnelligkeit auf den Platz bringen und zügig nach vorne spielen.“ Personell kann Diefenthal weitgehend aus dem Vollen schöpfen: „Aktuell haben wir nur wenige Ausfälle zu beklagen.“

Sportfreunde Niederwenigern III sind Favorit beim Tabellenletzten

Der Abstiegskampf in der Essener Kreisliga A1 spitzt sich langsam aber sicher zu. Aktuell sind drei Mannschaften punktgleich mit dem FC Saloniki Essen, der mit 31 Punkten den ersten Abstiegsrang belegt. Die beste Ausgangssituation dieser drei Teams hat aktuell die Drittvertretung der Sportfreunde Niederwenigern. Am Sonntag könnte die Elf von Trainer Philipp Höger einen weiteren Schritt Richtung Ligaverbleib machen.

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Die Wennischen fahren zur DJK Dellwig 10, die derzeit den letzten Platz belegt. „Natürlich sind wir Favorit. Allerdings darf man nicht vergessen, dass wir das Hinspiel verloren haben. Daher sind wir gewarnt“, sagt Höger. Am vergangenen Wochenende unterstrichen die Sportfreunde, dass sie unbedingt die Klasse halten wollen. Nun würde sich Höger wünschen, endlich auch mal wieder zwei Siege in Folge einzufahren.

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